31.08.2015
Im Einsatz bei Georg Utz

Labotek versorgt die Plattenextrusion

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Für die Plattenextrusion des Behälterherstellers Georg Utz GmbH in Schüttorf hat Labotek, Spezialist für Trocken- und Förderanlagen, jetzt ein innovatives Materialversorgungssystem geliefert, welches das das für die Plattenherstellung notwendige Rohmaterial […]

Für die Plattenextrusion des Behälterherstellers Georg Utz GmbH in Schüttorf hat Labotek, Spezialist für Trocken- und Förderanlagen, jetzt ein innovatives Materialversorgungssystem geliefert, welches das das für die Plattenherstellung notwendige Rohmaterial besonders energiesparend zur Verfügung stellt.

Die Georg Utz GmbH stellt sowohl im Spritzgieß- als auch im Thermoformverfahren Lager- und Transportbehälter, Paletten, Werkstückträger und technische Teile aus wiederverwertbarem Kunststoff her. Die für die Thermoformproduktion von Werkstückträgern benötigten Kunststoffplatten waren bisher vollständig zugekauft worden, bis Utz 2014 eine komplette Co-Extrusionslinie installiert hat. Seitdem stellt Utz die im Thermoformen zu verarbeiteten Platten im eigenen Werk her. Mittlerweile können auch andere Utz-Niederlassungen mit Plattenmaterial aus der Schüttorfer Extrusionsproduktion versorgt werden.

Die Georg Utz GmbH in Schüttorf stellt Lager- und Transportbehälter, Paletten, Werkstückträger und technische Teile her. Seit 2014 stellt Utz die für das Thermoformen benötigten Kunststoffplatten selbst her. (Foto: Georg Utz)

Die Georg Utz GmbH in Schüttorf stellt Lager- und Transportbehälter, Paletten, Werkstückträger und technische Teile her. Seit 2014 stellt Utz die für das Thermoformen benötigten Kunststoffplatten selbst her. (Foto: Georg Utz)

Der Technische Leiter der Georg Utz GmbH, Frank-Olaf Schütte, hat sich für den neuen Prozess nach intensiver Marktrecherche für das Unternehmen Labotek entschieden. Als strategischer Partner mit ebenso innovativem und nachhaltigem Charakter wie Utz liefert Labotek das passende fachliche Know-how für den neuen Prozessablauf.

Die Spezialisten von Labotek haben der eigentlichen Produktionslinie eine Trocknungsanlage und ein Materialversorgungssystem vorangestellt, um die Extrusionslinie noch effektiver nutzen zu können. Die darin verwendeten Komponenten sind zu gutem Teil von Labotek selbst entwickelt worden.

Desiccant Flexible Dryer Typ DFD 1700 mit Frequenzumrichter zur Anpassung der Durchsatzleistung (Foto: Labotek)

Desiccant Flexible Dryer Typ DFD 1700 mit Frequenzumrichter zur Anpassung der Durchsatzleistung (Foto: Labotek)

Die zentrale Trockenluft-Trocknungsanlage arbeitet mit einem Wärmerückgewinnungselement, einer External Heat Recovery (EHR) und sogenannter Wiegezellentechnologie. Das System kann bis zu 90 % der für den Betrieb notwendigen elektrischen Energie aus der Restwärme des Utz-eigenen Blockheizkraftwerks gewinnen. Auch die Abwärme der zur Kühlung verwendeten Kompressoren kann für den Betrieb der Trocknungsanlage von Labotek in elektrische Energie umgewandelt werden. Roland Schröder, Leiter der Extrusionsabteilung bei Utz, ist begeistert: „Die Labotek-Anlage liefert uns nicht nur trockenes Material für die Extrusion, sondern wir können das ganze System zu guten Teilen mit Restwärme betreiben, die bisher gar nicht genutzt wurde. Das ist ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz.“

Labotek_Utz_3Das Vakuum zur Förderung wird durch wartungsfreie Labotek-Vakuumkreise mit Frequenzumrichtern ermöglicht. Die komplette Förder- und Trocknungsanlage besitzt eine Steuerung auf Basis aktueller Siemens-S7-Systeme mit ASI-Feldbus.

Die Vakuumkreise sind mit je einem zentralen selbstreinigenden Filter und die Edelstahl-Materialabscheider mit Edelstahlsieben ausgestattet, wodurch Staub und Feinanteile mit der Förderluft vom Material getrennt und zu den zentralen Filtern geführt werden. Vorteil ist, dass man keine wartungsintensiven Filtereinsätze an den Materialabscheidern benötigt und außerdem staubärmere Ware zur Verarbeitungsmaschine liefert, was ein weiteres Merkmal einer qualitativ hochwertigen Produktion ist.

Labotek_Utz_2Jeder der Extruder ist mit einem gravimetrischen WSB-Chargenmischer von Maguire auf einer Stahlbühne montiert. Jeder Mischer ist mit einer Touch-Screen Steuerung ausgestattet und kann darüber lokal bedient werden. Zusätzlich sind alle Maguire-Mischer über das Intranet von Utz mit dem Maguire-G2-Supervisory-System verbunden. Dies erlaubt die Fernsteuerung eines jeden einzelnen Mischers.

Alle Betriebsdaten, Rezepturen und Materialverbräuche werden über die LAN-Anbindung der Maguire-WSB-Chargenmischer in einem separaten Server gespeichert und archiviert. Die Verwendung der gravimetrischen WSB-Mischer gewährt hohe Dosiergenauigkeit, um die richtige Menge Masterbatch unter Berücksichtigung des inline zurückgeführten Mahlgutes beizumischen und in der Mischkammer zu homogenisieren.

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Steuerung „Labo-Net“ mit Anzeige des aktuellen Energieverbrauchs – hier bei der Trocknung von ABS-Regranulat (Foto: Labotek).

Für den Bediener ist es sehr wichtig, dass die gesamte Anlage mit einer einfachen und nach Möglichkeit selbsterklärenden Steuerung ausgerüstet ist. Labotek bietet hier die Labo-Net Steuerung mit 12“-Touch-Screen an. Diese basiert auf ASI-Feldbus-Technologie und wurde schnell von den Bedienern angenommen. Weiterhin ist ein abgesicherter Zugang via Internet zur Fernwartung und für Software-Updates eingerichtet.

Die Labonet-Steuerung ist flexibel konfigurierbar und ermöglicht Trocknungsanlagen, Trocknungsbehältern, Siloanlagen sowie Vakuumstationen ohne weiteres vor Ort hinzuzufügen oder deren Konfiguration zu ändern. Zusätzlich erlaubt es die problemlose modulare Erweiterung der Anlage und die einfache Anpassung an die sich in einem dynamischen Unternehmen wie Utz ständig ändernden Anforderungen.

www.utzgroup.de, www.labotek.com

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