25.06.2018
Im Einsatz bei Pollmann

Automobilzulieferer expandiert

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In praktisch allen Fahrzeugen namhafter Pkw-Produzenten arbeiten Komponenten von Pollmann. So kommen etwa Schiebedach-Kinematiken, Seitentürschlosskomponenten oder Bauteile für elektrische Lenkungen aus dem Waldviertel. Mit einem Exportanteil von nahezu 100 Prozent […]

In praktisch allen Fahrzeugen namhafter Pkw-Produzenten arbeiten Komponenten von Pollmann. So kommen etwa Schiebedach-Kinematiken, Seitentürschlosskomponenten oder Bauteile für elektrische Lenkungen aus dem Waldviertel. Mit einem Exportanteil von nahezu 100 Prozent ist das Stammwerk in Karlstein/Niederösterreich längst an der Kapazitätsgrenze. Deshalb erfolgte Ende Mai 2018 der Spatenstich für Werk II in Vitis. Rund 17 Mio. EUR beträgt die Investitionssumme für Grundstück, Gebäude und Maschinen. In Vitis entsteht ein Werk mit hochkomplexen Produktions- und Logistikprozessen samt Erweiterungsszenarien, das schon im September 2019 im Vollbetrieb sein muss. Deshalb hat Pollmann Peneder Businessbau, Atzbach/Oberösterreich, für die Gebäudeplanung und das Baumanagement engagiert. Unter anderem soll mit dem neuen Werk der Pollmann-Konzernumsatz von aktuell 171 Mio. EUR bis zum Jahr 2022 auf 240 Mio. EUR wachsen.

Herbert Auer (Mitte, Geschäftsführer Pollmann International), Architekt Harald Setka und Projektleiter Dietmar Ebner (links, beide Peneder), mit einer jener Komponenten, die schon bald im Werk Vitis produziert werden sollen (Foto: Simlinger/Peneder).

Dass der Weltmarktführer bei Schiebedach-Kinematiken und elektromechanischen Türschlössern auch beim Baumanagement auf Routine und Sicherheit setzt, überrascht nicht. Deshalb hat die Pollmann International GmbH vor der Entscheidung für Peneder Businessbau zwei bereits realisierte Projekte vor Ort unter die Lupe genommen. „Wir haben in Bayern die von Peneder errichteten Werke der Kößler Technologie GmbH und der Gaplast GmbH besichtigt. Beide Projekte sind in ihrer Komplexität sehr gut mit unserem Bauvorhaben vergleichbar“, präzisiert Pollmann-Geschäftsführer DI (FH) Herbert Auer. Tatsächlich stellt das Bauprojekt mit einer Gesamtfläche von 3.500 m2 und 5.500 Paletten-Stellplätzen nicht zuletzt aufgrund des knappen Zeitbudgets eine Herausforderung dar. „Weil wir schon jetzt Aufträge für das Werk Vitis in den Büchern haben, werden wir im Februar 2019 mit der Installation der ersten Maschinen starten. Ab September wird die Serienproduktion gestartet, sodass bis Jahresende 2019 mit 60 neuen Mitarbeitern im Dreischichtbetrieb an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr gearbeitet werden kann“, präzisiert Herbert Auer den knappen Zeitrahmen. Immerhin ist die erste großvolumige Serienproduktion schon für Herbst 2019 eingetaktet. Dort soll in Zukunft die Produktion größerer Baugruppen konzentriert werden.

Hoher Auftragsstand schon vor Spatenstich

Das neue Pollmann-Werk in Vitis soll hochkomplexe Produktions- und Logistikprozesse sowie Erweiterungsszenarien integrieren und bereits im September 2019 im Vollbetrieb laufen (Abbildung: Peneder)

Die Planung der mittelfristigen Kapazitätsanforderungen stellt für die Businessbau-Experten von Peneder freilich nur eine der Herausforderungen dar. „Pollmann hat sehr langfristige und umfangreiche Erweiterungs-Szenarien vorgesehen. Deshalb müssen wir alle Produktions-, Logistik- und Lagerprozesse so konzipieren, dass jederzeit eine nahtlose Erweiterung möglich ist“, erklärt Peneder-Geschäftsführer Mag. Christian Peneder. Das vollautomatisierte Hochregallager setzt gewissermaßen als Rückgrat des Standortes ein markantes bauliches Signal. Herzstück des Businessbaus ist allerdings jene Magistrale, die als Verkehrsknoten zwischen Produktions-, Lager- und Logistiktrakt fungierte. Dort laufen alle Versorgungsleitungen sowie alle Personen- und Warenströme zusammen, um auch bei – bereits vorausgeplanten – baulichen Erweiterungen auf eine leistungsstarke Logistikachse vertrauen zu können. „Diese Magistrale stellt sicher, dass in allen Erweiterungs-Szenarien die Prozessqualität gesichert ist“, betont Christian Peneder.

65.000 m2 für Expansions-Szenarien

Gemeinsam mit dem Team von Peneder Businessbau setzt Pollmann zum Höhenflug an: (v.l.) Bauleiter Markus Ottinger (Peneder), Herbert Auer (Geschäftsführer Pollmann International), Projektleiter Dietmar Ebner und Architekt Harald Setka (beide Peneder) (Foto: Simlinger/Peneder).

Dass diese Erweiterungs-Szenarien durchaus realistisch sind, unterstreicht die Größe jenes Areals, das Pollmann von der Gemeinde Vitis erworben hat. 65.000 m2 stehen dem international agierenden Konzern mit 1.700 Mitarbeitern und Produktionsstätten in Österreich, Tschechien, China und den USA dafür zur Verfügung. Vitis ist für Pollmann aus mehreren Gründen erste Wahl für den zweiten Produktions-Standort in Österreich. Neben der guten Verkehrsanbindung und der Nähe zum Headquarter in Karlstein und dem im tschechischen Jindřichův Hradec ist das vor allem die Verbundenheit zur Region. „Das Waldviertel und die Mitarbeiter aus der Region sind die Basis unseres Erfolges. An dieser Erfolgsformel wollen wir nichts ändern“, sagt Pollmann-Geschäftsführer Auer.

Partnerschaftliche Zusammenarbeit

Ein Spatenstich als Startschuss für die Expansion: (v.l.) Christopher Brinnich und Christian Zwettler (beide Pollmann), Projektleiter Dietmar Ebner (Peneder), Herbert Auer (Geschäftsführer Pollmann International), Anette Töpfl (Bürgermeisterin Vitis), Markus Pollmann, Harald Setka (Peneder), DI Winfried Rossmann (Geschäftsführer Pollmann Austria) und Mag. Günter Stöger (Bezirkshauptmann Waidhofen/Th.)

Unterstützt werden die Pollmann-Mitarbeiter in Vitis von modernster Produktions- und Logistik-Technologie. „Wir machen mit diesem Werk technologisch zwei Schritte in die Zukunft“, betont Auer. Dafür hat Peneder Businessbau eine Fabrik konzipiert, in der das Zusammenspiel aus Fördertechnik, Robotik, Lager- und Transportlogistik sowie Haustechnik höchste Produktivität erlaubt. So sorgen eine konsequente Nord-Süd-Ausrichtung des Gebäudes und eine Wärmerückgewinnung für minimierte Heiz- und Kühlkosten und die Verschattungen mit Photovoltaik-Modulen für Energieeffizienz. Um alle Prozesse und die Dimensionierung der Anlagen exakt planen zu können, stellte Pollmann fundiertes Zahlen- und Datenmaterial zur Verfügung. „Der vorbildliche Planungsprozess bei Pollmann ist ein wiederholter Beweis dafür, dass gerade in der Bauwirtschaft ein partnerschaftlicher Zugang die größten Erfolgsaussichten hat”, freut sich Christian Peneder über die Qualität der Zusammenarbeit.

Pollmann – Kunststoff- und Metallverarbeitung auch im Reinraum

Pollmann ist u.a. Experte für die Umspritzung von Einlegeteilen, sowohl von dreidimensionalen Stanzgittern als auch umspritzter Elektronik. Reine Kunststoffteile erzeugt Pollmann nur in Verbindung mit Baugruppen. Jahrelange Erfahrung in der Insert- und Outsert-Technik sowie beim Zwei-Komponenten-Spritzgießen machen Pollmann zu einem Vorreiter bei Schiebedachkinematiken und Türschlosssystemen. Das Unternehmen betreibt nach eigenen Angaben Spritzgießmaschinen zwischen 2.500 und 6.500 kN mit MuCell-Technologie. Bauteile mit hohen Sauberkeitsansprüchen können in Reinraumumgebung der Klasse 8 / ISO 14644-1 gefertigt werden.

Peneder Businessbau – Experte für Industrie- und Gewerbebau

Businessbau, Hallenbau und Bogendach bilden zusammen die Business-Unit „Gebäudelösungen“ und stellen gemeinsam mit der Business-Unit „Brandschutz“ die beiden operativen Geschäftsfelder der Peneder Bau-Elemente GmbH dar. Diese beschäftigt derzeit 340 MitarbeiterInnen und wird den Umsatz im Geschäftsjahr 2017/18 von zuletzt 83 Mio. EUR voraussichtlich auf 87 Mio. EUR steigern. Ob Zu-, Um- oder Neubau, Peneder Businessbau steht für moderne Architektur, Geschwindigkeit und Zukunftsorientiertheit. Mit intelligenten und hochwertigen Industrie- und Gewerbebauten verschafft der Totalunternehmer Wettbewerbsvorteile wie Markenbildung, optimierte Produktionsprozesse und minimierte Betriebskosten.

www.pollmann.at; www.peneder.at

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