Technologie-News: Kunststoffverarbeitung und -produkte

Von Toolcraft realisiertes Bauteil aus einem mit 20 % Glasfasern verstärkten Material. (Foto: Toolcraft)
Toolcraft: LMD trifft auf Spritzgießen und Formenbau
Dieser Anbieter stellt auf der Fakuma 2023 in Friedrichshafen in Halle A2 am Stand A2-2215 aus.Halle: A2
Stand: A2-2215

Das Unternehmen bietet technologieübergreifende Komplettlösungen von der Idee über die Fertigung bis zum qualifizierten Präzisionsbauteil in den Bereichen additive Fertigung, Zerspanung sowie im Spritzgießen und Formenbau und darüber hinaus maßgeschneiderte und universell einsetzbare Roboterlösungen.

Dr. Qimeng Song (l.) und Prof. Dr. Markus Retsch (r.) haben ein Upcycling-Verfahren für Kartoffelchipstüten entwickelt. (Foto: Dominik Benke)
Universität Bayreuth: Kühlfolien aus Kartoffelchipstüten

Aluminium-Kunststoff-Verbundfolien stellen eine Herausforderung beim Kunststoffrecycling dar. Forscher unter Leitung des Bayreuther Physikochemikers Prof. Dr. Markus Retsch haben jetzt ein Upcycling-Verfahren entwickelt, das derartigen Folien eine Zweitverwendung ermöglicht.

Das recycelbare Polstermaterial besteht aus PET-Fasern. (Foto: L&L Products)
L&L Products: Atmungsaktiv und recyclingfähig

Der Spezialist für Lärmreduzierung und Schwingungsverhalten hat mit CCubed ein atmungsaktives Polstermaterial auf Basis von PET-Fasern entwickelt, das einfach recycelt werden kann und bspw. Einsatz für Rucksäcke findet.

Das Close-the-Loop-System für Transportfolie ermöglicht einen Rezyklatanteil von bis zu 60 % in neuer Stretchfolie. (Foto: Manupackaging)
Manupackaging: Kreislaufsystem für Stretchfolie

Mit einem Partnerprogramm setzt der Folienspezialist Anreize für Unternehmen, genutzte Transportfolien zu sammeln, zu kompaktieren und zurückzuschicken. Manupackaging recycelt diese zu neuer Stretchfolie. So sind Einsparungen von 30 bis 60 % an neuem Kunststoffmaterial möglich.

Klug kombiniert: Von der Spritzgießmaschine mit Schnellwechsel-Werkzeugeinsätzen werden die Bauteile per Roboter direkt an die CNC-Bearbeitung übergeben. (Foto: Weiss)
Weiss: 15 Bauteilvarianten in einem Werkzeug

Durch Kombination von Spritzgießen mit einem speziellen Werkzeug-Design und nachfolgender automatisierter In-line-Fräsbearbeitung kann der Kunststoffverarbeiter verschiedene Bauteilvarianten fertigen. Auch eine 100-%-Prüfung und eine individuelle Kennzeichnung sind in die vollautomatisierte Fertigungszelle integriert.

Geschäftsführer Fabio Gargiulo: „Mit unseren Verbundleisten tragen wir als Hersteller zur Verminderung der Treibhausgase bei.“ (Foto: Gargiulo)
Gargiulo: Produkte und Produktion auf dem Prüfstand

Erst die Erweiterungen der Fertigungskapazitäten im Bereich der Isolierstege, jetzt das Thema Nachhaltigkeit: Der Profilhersteller hat sich ausgiebig mit Rahmenbedingungen, Herausforderungen und Möglichkeiten befasst, um den steigenden Anforderungen nach Klimaschutz gerecht zu werden.

Die neuen Distanzelemente aus Biokunststoffen reduzieren den CO2-Fußabdruck dieser Komponenten um rund 90 % über den gesamten Lebenszyklus. (Foto: NSK)
NSK: Bio-PA im Kugelgewinde

Der Wälzlagerhersteller hat ein Kugelgewindetrieb-Distanzelement aus biobasiertem Kunststoff entwickelt. Im Vergleich zu Distanzelementen aus fossilem Kunststoff wird so der CO2-Fußabdruck über den Lebenszyklus um 90 % gesenkt.

Parat: Ressourcenschonende Partikelschäume

Ein neues Verfahren zur Verarbeitung von Partikelschäumen erhöht dank der Verwendung von Kunststoffen aus einer Materialfamilie die Recyclingfähigkeit von Verbundbauteilen.

Die neue heimkompostierbare Kaffeekapsel sorgt für volles Kaffee-Aroma. (Foto: Alpla)
Alpla: Heimkompostierbare Kaffeekapsel

Volles Kaffee-Aroma, lang anhaltender Genuss und einfache Entsorgung im Heimkompost oder in der Biotonne – der Verpackungsspezialist bringt mit einer neuen Generation biologisch abbaubarer Kaffeekapseln der Marke Blue Circle eine Lösung aus einem Biowerkstoff auf den Markt.

DekoCycle-Bauteil violett in verschiedenen Ausführungen aus 100 % PCR PC. (Foto: Burg Design)
Kunststoff-Cluster: Bedruckte Kunststoffe abfallfrei recyceln

Die Projektpartner von DekoCycle haben ein Kreislaufwirtschaftskonzept entwickelt, um stark bedruckte Stanzgitter ohne Abfall aufzubereiten und daraus wiederbedruckbare Kunststoffplatten auf hundertprozentiger Recyclingbasis herzustellen.

Der 3D-Druck erlaubt ein strömungsoptimiertes Design und die Integration von Funktionen. (Foto: Darko Todorovic)
1zu1: 3D-Druck in Serie

Der 3D-Druck-Spezialist hat für einen Schweizer Hersteller über 50.000 multifunktionale Serienteile für ein Medizintechnik-Produkt in additiver Fertigung realisiert.

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