12.10.2021
BASF

Vielfalt für Nachhaltigkeit

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Lesedauer: 5 Minuten.

Die BASF, Ludwigshafen, zeigt auf der Fakuma neue Lösungen für die Kreislaufwirtschaft, in der Rohstoffe geschont, Kunststoffabfälle reduziert und die Materialien ihr volles Potenzial während der Nutzung entfalten können. Materiallösungen […]

Die BASF präsentiert eine breite Vielfalt an nachhaltigen Kunststoff-Lösungen. (Foto: BASF)

Die BASF präsentiert eine breite Vielfalt an nachhaltigen Kunststoff-Lösungen. (Foto: BASF)

Die BASF, Ludwigshafen, zeigt auf der Fakuma neue Lösungen für die Kreislaufwirtschaft, in der Rohstoffe geschont, Kunststoffabfälle reduziert und die Materialien ihr volles Potenzial während der Nutzung entfalten können.

Materiallösungen für die eMobilität

Alternative Antriebe, Elektromobilität und Einsparung von CO2-Emissionen sind die bestimmenden Themen in der Automobilbranche. Mit vielen Lösungen zeigt die BASF, welches Potential in den vielseitig einsetzbaren technischen Kunststoffen und Polyurethanen steckt. Von Hochvoltsteckern über Busbar-Halter bis hin zu elektromagnetisch abgeschirmten Gehäusen wird eine Bandbreite an innovativen eMobility-Anwendungen ausgestellt. Darüber hinaus werden Motor- und Getriebeträger präsentiert, die dank verbesserter Verarbeitungsverfahren zu Einsparungen in der Produktion führen, aber auch zu verbesserten Akustikerlebnissen beitragen. Mit einer Tunnelverstärkung, die kürzlich mit dem Altair Enlighten Award für ihre Gewichtseinsparung ausgezeichnet wurde, wird ein Gemeinschaftsprojekt mit Stellantis und L&L Products vorgestellt.

Erstmalig präsentiert die BASF eine neue flammgeschützte PA-66-Type Ultramid, die das Portfolio der farbstabilen maßgeschneiderten technischen Kunststoffe zur Anwendung in Elektroautos erweitert. Das neu entwickelte Produkt verbindet Farbstabilität (verfügbar in Orange RAL 2003) und mechanische Festigkeit auf innovative Art und Weise und ist somit in der Lage, die technischen Anforderungen aus dem Markt zu erfüllen.

Dämmung als Schlüssel für Klimaschutz

Dämmung von Fensterprofilen ist bei Neubauten und Renovierungen ein starkes Thema. Die BASF hat mit Ultradur B4040 G11 HMG HP grün 75074 ein zur Co-Extrusion mit PVC einsetzbares PBT entwickelt, das jetzt mit deutlich verbessertem Eigenschaftsprofil angeboten wird. Mit der neuen Type lassen sich PVC-Fensterprofile im Co-Extrusionsverfahren mechanisch aussteifen. Im Vergleich zu einer Aussteifung mit Stahl wird das Profil ohne Einbußen an Stabilität und bei einem verbesserten Dämmwert leichter.

Nachhaltigkeit als Trend in der Verpackungsindustrie

Mit dem Portfolio an PBT-Typen Ultradur FC für Kaffeekapseln setzt die BASF neu an mehreren Facetten des Produktes an, um maßgeschneiderte, nachhaltige Produkte anzubieten. Zusammen mit dem Basismaterial Ultradur B1520FC R01 werden weitere produktspezifische Ausprägungen und Services angeboten, die vom Kunden beliebig einzeln eingesetzt oder in Summe kombiniert werden können. So lassen sich z. B. Gewichtseinsparungen bis zu 40 % erzielen und Barriereeigenschaften (Sauerstoffbarriere) noch weiter optimieren. Neben den konventionellen PBT-Typen werden auch ChemCycling- und Biomass-Balance-Varianten angeboten, die zu zusätzlichen CO2-Einsparungen führen.

Zum PBT-Portfolio gehört zudem Ultradur B6560 M2 FC TF, das weltweit erste PBT für die Extrusion von Folien und das Tiefziehen von Lebensmittelverpackungen. Das Monomaterial zeigt ebenfalls gute Barriereeigenschaften, ermöglicht mechanisches Recycling und damit einen geschlossenen Recyclingkreislauf. Zusammen mit Illig konnte die gute Verarbeitbarkeit im Praxistest bestätigt werden.

PAES für Haushalt, Automobil und E&E

Das PAES Ultrason eröffnet den Branchen Haushalt, Automobil und E&E ein breites Anwendungsspektrum. Die BASF zeigt auf der Fakuma anhand von verschiedenen Wasser- und Babyflaschen, welche Verarbeitungs- und Designmöglichkeiten Ultrason für sichere, stabile und formschöne Flaschen bietet. Für die Automobil- und E&E-Industrie wurden neue Materialien entwickelt, die eine hohe Kriechstromfestigkeit (CTI) aufweisen und so neue Bauteile für Elektrofahrzeuge und E&E-Anwendungen ermöglichen.

PPA für Brennstoffzellen und Unterhaltungselektronik

Die BASF bietet mit dem PPA Ultramid Advanced N eine leistungsstarke Alternative zu aus Aluminiumdruckguss hergestellten Bauteilen in Brennstoffzellenmotoren für Busse und Lieferfahrzeuge. Ein Thermostatgehäuse und ein Medienverteiler am Stand belegen die thermische und chemische Beständigkeit des PPAs, seine guten mechanischen Eigenschaften, die hohe Schlagzähigkeit sowie die Dimensionsstabilität und das stabile Langzeitverhalten. Die BASF präsentiert außerdem eine neue Variante Ultramid Advanced N: Sie eignet sich besonders für Steckverbinder, die mittels Surface Mount Technology (SMT) nachbearbeitet werden. Die BASF liefert das neue PA 9T in kundenspezifischen Farben mit hoher Stabilität. Das neue PPA erhöht die Robustheit, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit von Strom- und Datensteckern in der Unterhaltungselektronik, z. B. bei Computern, Servern, Smartphones sowie intelligenten Haushalts- und tragbaren Elektronikgeräten.

Thermoplastisches Polyurethan auf Basis nachwachsender Rohstoffe

Mit dem TPU Elastollan N zeigt die BASF ihr biobasiertes thermoplastisches Polyurethan, das das gleiche Leistungsspektrum aufweist wie äquivalente fossile Elastollan-Typen. Der auf nachwachsenden Rohstoffen basierende Zwilling bietet in gleicher Weise gute mechanische Eigenschaften wie hohe Zugfestigkeit und Dehnbarkeit bei gleichzeitiger UV- und Alterungsbeständigkeit. Das biobasierte TPU ermöglicht die Nutzung in allen bereits bekannten Bereichen von Elastollan, z. B. Kabelummantelungen, Folien und Förderbändern aber auch in mannigfaltigen Spritzgussanwendungen der Automobil- und E&E-Industrie.

fakuma.basf.com

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