27.09.2013
Bayer Material Science

Mobile Dosiergeräte aus Polycarbonat

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Lesedauer: 4 Minuten.

Immer mehr Menschen träumen davon, auch im Alter noch lange Zeit in ihrer vertrauten Umgebung leben zu können. Bei bestimmten Krankheiten sind jedoch längere Klinikaufenthalte oder häufige Arztbesuche erforderlich, etwa […]

Auf der K 2013 stellt Bayer MaterialScience unter anderem diese kleine mechanische Injektionspumpe vor, die bequem in die Brusttasche passt. Patienten können sich damit selbständig Medikamente verabreichen und auch im Alter ihre Mobilität erhalten. Alle Gehäuseteile werden aus dem Polycarbonat Makrolon Rx hergestellt. Der Werkstoff erfüllt wichtige Biokompatibilitäts-Anforderungen und kann mit energiereicher Strahlung sterilisiert werden (Foto: Bayer MaterialScience)

Die kleine mechanische Injektionspumpe passt bequem in die Brusttasche. Alle Gehäuseteile werden aus dem Polycarbonat Makrolon Rx hergestellt. (Foto: Bayer MaterialScience)

Immer mehr Menschen träumen davon, auch im Alter noch lange Zeit in ihrer vertrauten Umgebung leben zu können. Bei bestimmten Krankheiten sind jedoch längere Klinikaufenthalte oder häufige Arztbesuche erforderlich, etwa wenn Medikamente regelmäßig und kontrolliert eingenommen werden müssen. Das schränkt die Mobilität und Lebensfreude ein. Außerdem ist die Therapie mit Kostenbelastungen für die Krankenkassen verbunden. Die Lösung sind kleine, mobile Geräte, die der Patient am Körper oder in der Kleidung trägt. Bayer Material Science unterstützt die Entwicklung solcher ambulanter Therapiesysteme mit viel Know-how – und mit speziellen Kunststoffen auf Basis von Polycarbonat.

Auf der K 2013 stellt das Unternehmen unter anderem eine kleine mechanische Injektionspumpe vor, die bequem in die Brusttasche passt. Patienten können sich damit selbständig Medikamente mit hoher Dosiergenauigkeit verabreichen. Dies erhält ihre Mobilität und gibt ihnen Sicherheit. Die rein mechanisch angetriebene Injektionspumpe ist zwar noch nicht zugelassen; sie ist aber ein gutes Beispiel dafür, welche Möglichkeiten die mobile Arzneimittelversorgung bietet.

„Um die kompakte Konstruktion der Pumpe zu verwirklichen, wurde ein Hightech-Werkstoff benötigt, der die hohen Anforderungen erfüllt und für diese Anwendung zugelassen ist“, erläutert Dr. Berit Stange, Expertin für Medizintechnik-Anwendungen bei Bayer Material Science. Makrolon Rx erwies sich hierfür als besonders geeignet; alle Gehäusebauteile werden daraus gefertigt. Dank der Transparenz des Materials kann der Patient sofort den Füllstand des Medikaments kontrollieren.

Im Alltagsleben muss die Pumpe häufig Stöße überstehen. Dank seiner hohen Schlagzähigkeit und Festigkeit erweist sich Polycarbonat auch in dieser Hinsicht als Material der Wahl. Außerdem kann der Werkstoff mit energiereicher Strahlung sterilisiert werden und ist beständig gegen ein breites Spektrum von Arzneimitteln.

Ein weiteres Highlight auf der K 2013 ist ein Insulin-Pen aus dem Polycarbonat-Blend Bayblend M850XF. Dieses kleine Gerät von der Größe und dem Aussehen eines Kugelschreibers erleichtert das Leben von Menschen, die an der Zivilisationskrankheit Diabetes leiden. Einfach und bequem können sie sich damit das Medikament in der gewünschten Dosierung selbst verabreichen. Der Kunststoff eignet sich besonders gut zum Spritzgießen dünnwandiger Teile, wie sie hier zum Einsatz kommen.

Seit mehr als drei Jahrzehnten ist Bayer Material Science ein zuverlässiger Partner der Medizintechnik-Branche. „Unser Erfolg basiert nicht zuletzt auf dem Vertrauen, das viele namhafte Hersteller meist im Rahmen exklusiver Entwicklungs-Kooperationen zu uns gefasst haben“, sagt Berit Stange. Dazu gehöre auch die Rücksichtnahme auf die besonderen Bedürfnisse dieser Branche. In erster Linie sind hier die Liefersicherheit der Produkte und deren langfristige Verfügbarkeit in unveränderter Rezeptur zu nennen. Beides wird von Bayer Material Science sichergestellt.

Alle von dem Unternehmen für die Medizintechnik angebotenen Materialien erfüllen die Biokompatibilitäts-Anforderungen gemäß der Normen USP Class VI und der ISO 10993-1 und sind für den Kontakt mit Körperflüssigkeiten zugelassen.

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