22.07.2022
Buss

Anlage zur Herstellung hochreiner XLPE-Kabelcompounds

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Lesedauer: 2 Minuten.

Repsol hat sich für die LSHC-Technologie des Schweizer Maschinenbauers entschieden. Im spanischen Tarragona entsteht jetzt die erste Produktionsanlage dieser Art zur Herstellung von Isoliermaterialien für Höchstspannungskabel für Gleich- und Wechselstrom.

Die Buss AG, Pratteln (Schweiz), hat von Repsol, Madrid (Spanien), den Auftrag zur Realisierung einer Produktionsanlage mit einer Kapazität von 7.000 jato für Kabelcompounds aus vernetzbarem Polyethylen (XLPE) erhalten. Dort wird das neue, patentierte LSHC-Verfahren (Linear Short Hyper Clean) zum Einsatz kommen, das Buss in Zusammenarbeit mit P&M Cable Consulting LLC, einem Schweizer Beratungsunternehmen im Bereich Kabelcompounds, entwickelt hat. Es eignet sich unter anderem zur Herstellung von Hochspannungs- sowie Höchstspannungs-Isolationsmaterialien und ermöglicht laut Buss eine höhere Produktqualität und Prozesseffizienz als die bekannte Soaking-Technologie. Mit diesem innovativen und flexiblen Verfahren lassen sich XLPE-Typen sowohl für Wechselstrom- als auch für Gleichstrom-Kabelanwendungen herstellen.

Repsol wird das LSHC-Verfahren von Buss zur Herstellung hochreiner XLPE-Kabelcompounds einsetzen. (Foto: Shutterstock)

Repsol wird das LSHC-Verfahren von Buss zur Herstellung hochreiner XLPE-Kabelcompounds einsetzen. (Foto: Shutterstock)

Die LSHC-Technologie, die auf der direkten Peroxid-Injektion und der schonenden Compoundierung eines neu entwickelten Additiv-Cocktails mit Hilfe der Ko-Kneter-Baureihe Compeo von Buss basiert, ermöglicht reduzierte Investitionskosten und Reinraumanforderungen. Weitere Vorteile sind das kompakte Anlagendesign ohne hoch aufragenden Soaking-Tower sowie die erhöhte Reinheit und die besseren physikalisch-elektrischen Eigenschaften der produzierten Materialien.

Diese erste industrielle Produktionsanlage soll Mitte 2024 in Betrieb genommen werden. Die LSHC-Technologie steht Kunden von Buss weltweit auf der Basis eines Lizenzmodells zur Verfügung. Eine entsprechende Pilotanlage zur Herstellung von Hoch- und Höchstspannungsmaterialien wird gegen Ende dieses Jahres auf dem Campus von Buss in Pratteln starten.

www.busscorp.com

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