11.09.2014
Cannon

Technologien rund um die Reaktionstechnik

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Lesedauer: 4 Minuten.

Die Cannon Deutschland GmbH, Hanau, wird auf der Fakuma verschiedene Entwicklungen im Bereich der Verarbeitungstechnologien für Polyurethan und Composites präsentieren. Gezeigt werden moderne Hochdruckmischköpfe für universell einsetzbare Schaumsysteme bis hin […]

Die Cannon Deutschland GmbH, Hanau, wird auf der Fakuma verschiedene Entwicklungen im Bereich der Verarbeitungstechnologien für Polyurethan und Composites präsentieren.

Der neue Cannon FPL SR Mischkopf zur Injektion von Hartschaum in Kühlschrank- und Gefriergeräte-Gehäuse

Der neue Cannon FPL SR Mischkopf zur Injektion von Hartschaum in Kühlschrank- und Gefriergeräte-Gehäuse. (Foto: Cannon)

Gezeigt werden moderne Hochdruckmischköpfe für universell einsetzbare Schaumsysteme bis hin zu speziell konzipierten Modellen, die auch ungewöhnliche Anwendungsbereiche abdecken, z. B. für gefüllte und verstärkte Formulierungen für Verbundwerkstoffe, für schnell expandierende Schaumwerkzeuge mit hohen Durchsatzleistungen für Mehrkomponenten- und Mehrzonenschaum, zur Hohlraumversiegelungund zur Beschichtung mit Klarlack. Sechs neue oder komplett neu gestaltete Mischköpfe werden vorgestellt.

Die Vacuum Assisted Injection (VAI) hat sich in Verbindung mit dem von der Dow Chemical Gruppe entwickelten Pascal-PUR-System im Bereich Haushaltskühlgeräte zu einem großen Erfolg entwickelt. Nun steht zur Umrüstung bestehender Pressenanlagen zum diskontinuierlichen Schäumen von Sandwichpaneelen auch ein Nachrüst-Paket zur Verfügung.

Cannon hat eine Dosiereinheit speziell für mit Klarlack beschichtete Dekorteile im Kfz-Innenraum konzipiert. (Foto: Cannon)

Cannon hat eine Dosiereinheit speziell für mit Klarlack beschichtete Dekorteile im Kfz-Innenraum konzipiert. (Foto: Cannon)

Thema ist auch das komplette Produktionsprogramm mit Absatzschwerpunkt Automobilindustrie und Transportwesen, insbesondere für Sitze und Fahrzeuginnenteile. Daraus wird eine speziell entwickelte Maschine zur Herstellung von mit Klarlack beschichteten Dekorteilen präsentiert.

Vorgestellt wird die komplette Produktpalette von industriellen Tiefziehmaschinen, entwickelt um den unterschiedlichen Anforderungen der Hersteller von Formteilen in den Bereichen Automobilinnenverkleidungen, Windenergie, Kühlgeräten, Türverkleidungen, von Teilen für Luftfahrt und Freizeit gerecht zu werden

Unter dem Namen Estrim verbirgt sich die Komplettlösung für schnelle Epoxidharz-basierte RTM-Technologien zur Herstellung von Teilen für die Automobil-, Sport-, und Freizeitindustrie. Neben speziellen Vorformanlagen, Formen, Formenträgern und RTM Pressen hat Cannon die Maschinenbaureihe E-System entwickelt, eine Hochdruck- Dosier- und Mischanlage, die sehr schnelle Entformungszeiten und eine gleichmäßige Verteilung des Harzes über die gesamte Formenoberfläche garantiert.

Erste Ergebnisse von CRESIM – eine Cannon Entwicklung zur industriellen Verwendung von Recycling Carbonfasern: eine Satellitenschüssel (l.) – 130 cm Durchmesser, montiert aus sieben gleichen Teilen, hergestellt in einer Form (r.) mit der Estrim Liquid Laydown Technologie. (Fotos: Cannon)

Erste Ergebnisse von CRESIM – eine Cannon Entwicklung zur industriellen Verwendung von Recycling Carbonfasern: eine Satellitenschüssel (l.) – 130 cm Durchmesser, montiert aus sieben gleichen Teilen, hergestellt in einer Form (r.) mit der Estrim Liquid Laydown Technologie. (Fotos: Cannon)

Die ersten industriellen Ergebnisse des Projekts CRESIM ( Carbon Recycling by Epoxy Special Impregnation ) zur Entwicklung eines geeigneten Verarbeitungsverfahrens zur Herstellung von CFK-Teilen aus recycelten Kohlenstofffasern liegen vor. Das von Life + EU geförderte Projekt befasst sich ausschließlich mit der Verwertung von Abfällen. Durch den neuen Herstellungsprozess können bis zu 100 % der Carbonfaser-Abfälle aus unterschiedlichen Branchen wiederverwendet werden.

Cannon verzeichnet ein weltweit wachsendes Auftragsvolmen durch die Windkraftindustrie. Seit der Markteinführung der Niederdruck-Maschinenbaureihe Typ Cannon DX zur Infusion von Epoxidharz-Formulierungen zur Herstellung von riesigen Rotorblättern für Offshore- und konventionelle Windkraftanlagen wurden diese ständig weiterentwickelt. Sie umfasst nun auch ein Drei-Komponenten-Modell, das die flexible Verwendung von zwei verschiedenen Härtern ermöglicht. So erhält man – entsprechend der Größe des Formteils – unterschiedliche Reaktionsprofile, eine Anforderung der Rotorblatt-Hersteller, die bereits die Zwei-Komponeten-Modelle schätzen. Eine Entgasungseinheit für Harz und eine Kleberauftrageinheit zum Aufbringen des Zwei-Komponenten- Klebstoffs werden ebenfalls präsentiert.

www.cannon-deutschland.de

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