07.07.2021
Ettlinger

Hochleistungsschmelzefilter erhöht Durchsätze in der PET-Verarbeitung

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Lesedauer: 3 Minuten.

Das Maag-Unternehmen Ettlinger, Königsbrunn, hat eine neue Generation der im Bereich PET-Recycling eingesetzten Eco-Schmelzefilter entwickelt. Die Neuerungen tragen dem Bedarf für Systeme mit erhöhtem Produktdurchsatz Rechnung und sind zunächst in […]

Der neue Hochleistungsschmelzefilter Eco 500 erreicht Durchsätze bis zu 4.000 kg/h. (Foto: Ettlinger)

Der neue Hochleistungsschmelzefilter Eco 500 erreicht Durchsätze bis zu 4.000 kg/h. (Foto: Ettlinger)

Das Maag-Unternehmen Ettlinger, Königsbrunn, hat eine neue Generation der im Bereich PET-Recycling eingesetzten Eco-Schmelzefilter entwickelt. Die Neuerungen tragen dem Bedarf für Systeme mit erhöhtem Produktdurchsatz Rechnung und sind zunächst in den Baugrößen für mittelgroße Recyclinglinien verfügbar. Der Eco 350 löst den bisherigen Eco 250 ab. Der ebenfalls neue Eco 500 ersetzt den bisherigen Eco 250 Twin und erreicht Kapazitäten bis zu 4.000 kg/h. Der Eco 200 rundet die Baureihe auch weiterhin nach unten ab.

Die Schmelzefiltertechnologie von Ettlinger basiert auf dem selbstreinigenden Prinzip mit einer rotierenden, perforierten Trommel, bei der ein kontinuierlicher Schmelzestrom von außen nach innen erfolgt. Ein Abstreifer entfernt die an der Oberfläche zurückgehaltenen Verunreinigungen und führt sie dem Austragssystem zu. Wie die für erhöhte Fremdstoffanteile ausgelegten Filter des ERF-Typs, sind auch die neuen Ausführungen des Typs Eco modular aufgebaut und bieten damit vielfältige Möglichkeiten zur Anpassungen der Filtereigenschaften an die jeweilige Aufgabe. Ein neues System ermöglicht eine nochmals höhere Anreicherung des Austrags mit Fremdstoffen. Dadurch verringert sich der für Schmelzefilter dieses Typs ohnehin geringe Verlust an PET-Schmelze noch einmal. Bedienerseitig verkürzt zudem ein verbesserter Zugang zum Abstreifersystem den Zeitaufwand bei Wartung und Austausch. Der Austrag erfolgt jetzt über die meist leichter zugängliche Vorderseite der Eco-Filter.

Dazu Uwe Kellner, Geschäftsführer von Ettlinger: „PET-Recycler verzeichnen weiter wachsende Mengenströme, so dass die Auslastung vieler Anlagen stark steigt. Zugleich wachsen die Anforderungen der Abnehmer hinsichtlich der Reinheit des Rezyklats. In der Folge erreichen viele der heute im Einsatz befindlichen Filtersysteme ihre Kapazitätsgrenzen. Auf diese Änderungen im Markt sind unsere Weiterentwicklungen abgestimmt. Dabei machen wir trotz der Leistungssteigerung weiterhin keine Kompromisse bei der Filterwirkung. Auch die neuen Ausführungen kombinieren Filterfeinheiten bis 60 µm mit minimalen PET-Verlusten über den Austrag.“

Die Eco-Schmelzefilter sind für die Verarbeitung von niedrigviskosen Kunststoffschmelzen wie PET und PA konzipiert und erlauben eine wirkungsvolle Filtration von Fremdstoffen wie Papier, Holz, Aluminium oder Silikon. Durch das geschlossene Austragssystem wird zudem die Generierung von Black Specks vermieden. Das klassische Einsatzgebiet der Eco-Schmelzefilter sind daher Extrusionsanwendungen, in denen PET-Flaschenmahlgut zu Lebensmittelverpackungsfolien, Verpackungsbändern oder auch Fasern konvertiert wird, sowie PET-Regranulierungs- und Compoundingprozesse. Sie eignen sich für Ein- oder Doppelschnecken-Extrusionslinien, unabhängig vom Granuliersystem oder anderen Nachfolgeeinheiten. Die erreichbaren Durchsatzleistungen reichen von 150 kg/h bis zu 4.000 kg/h.

www.maag.com

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