20.11.2015
Evonik

2K-Direktverbund aus PPA und HNBR

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Teile im Kühlkreislauf, die namhafte Automobilhersteller einsetzen, bestehen aus einem Direktverbund des speziellen Polyphthalamids (PPA) Vestamid HTplus R1033 des Segments Resource Efficiency der Evonik AG, Essen, und einem neu entwickelten […]

Die innere Komponente aus PPA kann mit dem äußeren HNBR-Elastomer ohne Haftvermittler stoffschlüssig verbunden werden und ermöglicht so hochpräzise Bauteile für den Kühlkreislauf im Auto. (Foto: Evonik)

Die innere Komponente aus PPA kann mit dem äußeren HNBR-Elastomer ohne Haftvermittler stoffschlüssig verbunden werden und ermöglicht so hochpräzise Bauteile für den Kühlkreislauf im Auto. (Foto: Evonik)

Teile im Kühlkreislauf, die namhafte Automobilhersteller einsetzen, bestehen aus einem Direktverbund des speziellen Polyphthalamids (PPA) Vestamid HTplus R1033 des Segments Resource Efficiency der Evonik AG, Essen, und einem neu entwickelten HNBR-Elastomer der Kaco GmbH & CoKG, Heilbronn. Sie werden mit Hilfe der patentierten Kunststoff-Kautschuk-Technologie (K&K) hergestellt.

Durch die K&K-Technologie werden Kunststoff- und Kautschukkomponenten eines Bauteils ohne Vorbehandlung und ohne Auftrag eines Haftvermittlers stoffschlüssig miteinander verbunden. Dazu muss der eingesetzte Kunststoff speziell für diesen Zweck entwickelt sein. Auch das neu entwickelte HNBR-Elastomer von Kaco zeigt eine gute Ausgangshaftung. „Wir haben uns für diese Fertigung entschieden, da durch den Direktverbund verhindert wird, dass sich Dimensionen im Inneren des Bauteils durch den Auftrag eines Bindemittels undefiniert verändern, was bei geringen Toleranzen nicht akzeptiert werden kann“, begründet Marcus Teller, Produktentwicklung Dichtungsteile bei Kaco, den Einsatz von Vestamid HTplus R1033.

Dies bedeutet selbstredend, dass sich auch das Kunststoffteil im Kontakt mit den verschiedenen Kühlmedien – Glykol-Wasser-Gemische der verschiedenen Fahrzeughersteller – in seinen Dimensionen nicht verändern darf. Auch muss die Haftung zum HNBR stabil bleiben im Medienkontakt und unter Temperaturbelastung. „Für das eine steht die hohe Chemikalienbeständigkeit von PPA, für das andere unsere besondere Ausrüstung von Vestamid HTplus R1033 für den K&K-Verbund“, ist sich Frank Lorenz, der bei Evonik Anwendungen für die Automobilindustrie betreut, sicher. Auch bei der Elastomervulkanisation für den Verbund zeigt sich das Kunststoffteil dimensionsstabil, so dass eine reibungslose Funktion des Bauteils in Abhängigkeit vom Verfahrweg über eine Million Schaltzyklen ermöglicht wird.

www.evonik.com
www.kaco.de

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