08.10.2021
Evosys

Mehr Effizienz mit neuem Schweißverfahren

Beitrag teilen:
Lesedauer: 3 Minuten.

Evosys, Erlangen, bietet seit kurzem ein neues, patentiertes Schweißverfahren an, das zu einer Effizienzsteigerung führt. Mit dem sogenannten Advanced-Quasisimultan-Schweißen (AQW) können ausgewählte Kunststoffe wirtschaftlich bearbeitet werden. Auf der Fakuma zeigt […]

Automotive Bauteile wie diese Kfz-Rückleuchte bieten sich für das neue AQW-Schweißverfahren an. (Foto: Evosys)

Automotive Bauteile wie diese Kfz-Rückleuchte bieten sich für das neue AQW-Schweißverfahren an. (Foto: Evosys)

Evosys, Erlangen, bietet seit kurzem ein neues, patentiertes Schweißverfahren an, das zu einer Effizienzsteigerung führt. Mit dem sogenannten Advanced-Quasisimultan-Schweißen (AQW) können ausgewählte Kunststoffe wirtschaftlich bearbeitet werden.

Auf der Fakuma zeigt Evosys seine universelle Maschine zum Laser-Kunststoffschweißen EvoWeld, die vor allem für die Bearbeitung kleiner und mittlerer Serien geeignet ist. Das System kann je nach Anwendung mit unterschiedlichen Laserquellen und Optikmodulen ausgestattet werden und bietet dadurch weitreichende Einsatzmöglichkeiten. Mit einem Footprint von ca. 1 m² passt es dabei perfekt in jede Fertigungsumgebung. Für die komfortable Bedienung ist das System mit einer intuitiven Prozesssoftware sowie einer benutzerfreundlichen HMI ausgestattet. Nahezu wartungsfrei und servicefreundlich ist die EvoWeld für den Einsatz in der 24/7-Produktion prädestiniert.

Die EvoWeld durchläuft das CQC-Kalibrierkonzept des Unternehmens, das eine Vergleichbarkeit von Systemen sicherstellt. Um auch während der Produktion die Qualität zu garantieren, ist die Anlage mit verschiedenen Online-Überwachungsmodulen erhältlich. Die kompakte Maschine besitzt ein Standardgehäuse. Alle Komponenten wie Laser, Steuereinheit und Rundschalttisch sind im Gehäuse integriert.

Schweißzeitreduzierung beim AQW-Verfahren bei PC nur mit Primärstrahlung (links) und AQW (rechts). (Abb.: Evosys)

Schweißzeitreduzierung beim AQW-Verfahren bei PC nur mit Primärstrahlung (links) und AQW (rechts). (Abb.: Evosys)

Das Laserschweißen von Kunststoffen ist bereits in seiner üblichen Form ein wirtschaftliches Fügeverfahren. Es gewinnt seit Jahren kontinuierlich an Bedeutung und wird heute in nahezu allen Branchen eingesetzt. Seit einigen Jahren tüfteln die Experten des Evosys-Teams daran, die Zuverlässigkeit und Effizienz des Laserschweißen nochmals zu verbessern. Mit dem neuen, patentierten AQW-Verfahren ist dies nun für ausgewählte Kunststoffe gelungen.

In zahlreichen Versuchsreihen konnte gezeigt werden, dass sich die Schweißzeiten teilweise deutlich verkürzen lassen. Das Verfahren macht sich die Absorptionseigenschaften der Kunststoffe zu Nutze und kombiniert zwei unterschiedliche Wellenlängen, die abwechselnd in einem steuerbaren Muster über die Schweißzone geführt werden. Erfahrungen mit dem Advanced Quasi-Simultanschweißen zeigen eine Verbesserung der Prozesszeit im Vergleich zum Standardprozess mit nur einer Laserquelle. Anwendbar ist das neue Verfahren bei Materialien wie PC, aber auch andere gebräuchliche Kunststoffe sind zukünftig denkbar.

Parallel zum Patenterteilungsverfahren wurde die erforderliche Systemtechnik für das AQW-Verfahren für den Serieneinsatz entwickelt und optimiert. „Unsere Kunden können das Verfahren in unserem Technikum jederzeit ausgiebig testen und später für ihre Serienfertigung einsetzen“, erläutert Frank Brunnecker, geschäftsführender Gesellschafter der Evosys Laser GmbH.

www.evosys-group.com

Schlagwörter

Nie wieder
etwas verpassen.

Aktuelle Technologie-News, meinungsstarke Blog-Beiträge und Produkt-Neuheiten sichern Ihren Informationsvorsprung. Exklusive Editorale der beiden Chefredakteure Markus Lüling (K-PROFI) und Christian Preiser (KI) runden das Angebot ab.

Anrede
Bitte Anrede auswählen!
Bitte Vorname angeben!
Bitte Nachnamen angeben!
Bitte E-Mail Adresse angeben!