12.09.2024
Excelitas

Effizientere Folienverarbeitung mit Infrarot-Wärme

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Lesedauer: 2 Minuten.

Sehr dünne Folien sind eine Herausforderung für Wärmeprozesse. Hier haben sich Infrarot-Strahler bewährt, denn Kunststoffe absorbieren mittlere Wellenlängen besonders gut und setzen diese schnell in Wärme um.

Auf der Fakuma präsentiert Excelitas Technologies Noblelight, Klein-Ostheim, Infrarot-Strahler und Systeme, die genau auf Kunststoffmaterial und Prozess abgestimmt werden können. Das macht Wärmeprozesse effizienter. Wenn die Prozessgeschwindigkeit bei der Verarbeitung von Folien gesteigert werden soll, kommen konventionelle Heizmethoden schnell an ihre Grenzen. Große, tonnenschwere Walzen müssen lange aufgewärmt werden, kühlen bei einem unerwarteten Bandstopp nur langsam ab und können so Probleme verursachen. Heißluft lässt die Folien flattern und die Wärmeübertragung ist ineffizient, sodass Heißluftöfen sehr groß sein müssen, um höhere Bandgeschwindigkeiten zu erreichen.

Tests zeigen, dass genau angepasste Infrarot-Systeme Folien gezielt erwärmen, ohne dabei Energie zu verschwenden. (Foto: Excelitas Noblelight)

Tests zeigen, dass genau angepasste Infrarot-Systeme Folien gezielt erwärmen, ohne dabei Energie zu verschwenden. (Foto: Excelitas Noblelight)

Dagegen überträgt Infrarot-Strahlung die Energie kontaktfrei und effizient. Carbon-Infrarot-Strahler geben mittlere Wellenlängen ab und erwärmen so die Folien vor allem an der Oberfläche. Sie können gut gesteuert werden, denn sie reagieren innerhalb von Sekunden. Das verringert Schäden bei einem plötzlichem Bandstopp.

Wenn Beschichtung oder Bedruckung auf Folien effizient getrocknet werden sollen, zeigt sich oft, dass Heißluftöfen für die dünnen Folien keine Option sind. Abhilfe schafft hier Infrarot-Trocknung mit mittelwelligen Carbon-Infrarot-Strahlern.

Türen, Mittelkonsolen oder Instrumententafel sind oft mit Folie kaschiert. Das Klebstoffsystem wird dabei vorab auf die Folie oder das Trägerteil appliziert. Bei der Erwärmung der TPO und PVC-Folien bieten Infrarot-Strahler von Noblelight im Gegensatz zu konventionellen Quarzgutstrahlern Vorteile. Sie durchwärmen die Folien schneller, reduzieren die Taktzeiten und sparen gleichzeitig Energie, weil sie nicht ständig auf Standby gehalten werden müssen. Infrarot-Strahler werden nur dann eingeschaltet, wenn Wärme benötigt wird.

Dekorative Leisten im Auto, Schalter in Metalloptik oder hochglänzende Armaturen werden im IMD-Verfahren hergestellt. Dabei wird ein Trägerprodukt mit Dekorlack innerhalb der Spritzgießform platziert. Das beschichtete Transferprodukt lässt sich besser verarbeiten, wenn es durch Infrarot-Strahlung vorgewärmt und so verformbar wird.

www.noblelight.com

Schlagwörter

Fakuma 2024
Halle: A4
Stand: 4308

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