02.10.2013
Gabriel-Chemie

Halogenfreier Flammschutz

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Lesedauer: 4 Minuten.

Gabriel-Chemie hat eine Gruppe von halogenfreien Flammschutz-Masterbatches für verschiedene Anwendungs- und Verarbeitungsbereiche entwickelt, die das Unternehmen auf der K vorstellen wird. Häufig werden nur halogenfreie Compounds für PP-Dickwandanwendungen angeboten, die […]

Verbesserung der mechanischen Eigenschaften, leichtere Verarbeitbarkeit, höhere Flexibilität bei der Farbgestaltung, dem Einsatz anderer Additive und auch bei der Polymerauswahl (Foto: Gabriel-Chemie)

Für PP-Dickwandanwendungen eignet sich das halogenfreie Flammschutz-Masterbatch Maxithen PP7A9850FR. (Foto: Gabriel-Chemie)

Gabriel-Chemie hat eine Gruppe von halogenfreien Flammschutz-Masterbatches für verschiedene Anwendungs- und Verarbeitungsbereiche entwickelt, die das Unternehmen auf der K vorstellen wird.

Häufig werden nur halogenfreie Compounds für PP-Dickwandanwendungen angeboten, die die hohen Flammschutzanforderungen gemäß UL 94 V0 erfüllen können. Diese führen jedoch zu Kompromissen in den mechanischen Eigenschaften. Für eine Vielzahl von Einsatzbereichen hingegen sind diese Flammschutzklassifizierung und damit die hohe Flammschutzmittelmenge gar nicht notwendig. Das komplett halogenfreie Flammschutz-Masterbatch, Maxithen PP7A9850FR erfüllt die häufig gewünschten Flammschutzklassifizierungen in Europa, verbunden mit Vorteilen in den mechanischen Festigkeiten. Dazu zählen z.B. DIN 4102 B1, UL 94 V2 und auch verschiedene Flammschutztests mit einer vertikalen Prüfung wie bei Kabelschutzrohren. Die empfohlenen Zugabemengen reichen von 8 bis 15%.

Aufgrund der niedrigeren Flammschutzmittelkonzentration bieten sich folgende Vorteile: Verbesserung der mechanischen Eigenschaften, leichtere Verarbeitbarkeit, höhere Flexibilität bei der Farbgestaltung, dem Einsatz anderer Additive und auch bei der Polymerauswahl.

Für PP-Dünnwandanwendungen

Typische Anwendungen sind Fasern, Bändchen und Folien aus Polypropylen (Foto: Gabriel-Chemie)

Typische Anwendungen für das Flammschutz-Masterbatch Maxithen PP7AA1940UVFR sind Fasern, Bändchen und Folien aus Polypropylen (Foto: Gabriel-Chemie)

Mit den neuen, halogenfreien Flammschutz-Masterbatches für Polypropylen-Dünnwandanwendungen können Flammschutznormen wie z.B. DIN 4102 B1 erfüllt werden. Aber auch andere, für Dünnwandartikel übliche Flammschutztests wie DIN 4102 B2, FMVSS302/DIN 75200 mit DNI Class, VTM 2/0 werden bestanden. Bisher wurden nur halogenfreie Masterbatches für PP-Dünnwandanwendungen angeboten, die eine eingeschränkte Temperaturbeständigkeit hatten und auch aufgrund geringerer Wirksamkeit die strengen Flammschutznormen nicht erfüllen konnten. Außerdem waren sie nur bis zu einer Wandstärke von maximal 150 microns einsetzbar. Das neu entwickelten Flammschutz-Masterbatch Maxithen PP7AA1940UVFR für Polypropylen-Dünnwandanwendungen ist eine Kombination aus Flammschutz und UV-Stabilisator. Es kann auch bei einer Wandstärke von über 150 microns ohne Qualitätsverlust eingesetzt werden. Die empfohlenen Zugabemengen bewegen sich zwischen 7% und 15%. Mit diesen Dosierempfehlungen werden auch höhere LOI-Werte erreicht.

Für PE-Dünnwandanwendungen

Typische Anwendungen sind Fasern, Bändchen und Folien aus Polypropylen (Foto: Gabriel-Chemie)

Für Dünnwandanwendungen aus Polyethylen eignet sich das Flammschutz-Masterbatch Maxithen HP7AA1460FR (Foto: Gabriel-Chemie)

Mit dem halogenfreie Flammschutz-Masterbatch Maxithen HP7AA1460FR für Polyethylen-Dünnwandanwendungen (LDPE, LLDPE oder HDPE), werden Flammschutznormen wie z.B. DIN 4102 B2/B1, UL94 VTM 0/2 und FMVSS302/DIN75200 erreicht. Es enthält hoch wirksame Flammschutz-Additive, die die Transparenz des Endartikels nicht beeinträchtigen. Im Vergleich zu den am Markt erhältlichen halogenfreien Flammschutzausrüstungen zeigt Maxithen HP7AA1460FR auch bei Wandstärken bis zu 500 ym gute Wirksamkeit. Zur Erzielung der Flammschutzklasse DIN 4102 B2 werden – abhängig von Wandstärke und Schmelzindex des Polymers – Zugabemengen von 3,5 bis 8% empfohlen, für DIN 4102 B1 genügen üblicherweise 9 bis 13%. Mit diesen Dosierempfehlungen werden auch höhere LOI-Werte erreicht.

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