Seit 2012 produziert die Geba-Gruppe Gebamic Mikrogranulat. In diesem Jahr wurde eine spezielle Type für die Förder- und Transportbandproduktion entwickelt, welche auf TPU-Basis erhältlich ist und auf der K Messe […]
Seit 2012 produziert die Geba-Gruppe Gebamic Mikrogranulat. In diesem Jahr wurde eine spezielle Type für die Förder- und Transportbandproduktion entwickelt, welche auf TPU-Basis erhältlich ist und auf der K Messe erstmals präsentiert wird.
Bänder aus Gebamic TPU sind abrieb- und schnittfest und bestehen somit die umfassenden Dauerbelastungstests der Förder- und Transportbandhersteller. Die Shorehärte des Materials beträgt 90A und kann auf Kundenwunsch abgeändert werden. Zudem gibt es eine Mikrogranulat-Type, die im Einklang mit den FDA Anforderungen ist, und somit auch für Förderbänder in der Lebensmittelherstellung eingesetzt werden kann.
Die Attraktivität des Mikrogranulats für Förder- und Transportbandhersteller liegt neben den für die Bänder optimierten Materialeigenschaften insbesondere in den Kosten- und Verarbeitungsvorteilen gegenüber gängigen Kunststoffpulvern.
Der Preisvorteil kommt dadurch zustande, dass die Einfärbung, die Additivierung und die Mikrogranulierung selbst in nur einem Arbeitsdurchgang durchgeführt werden, während bei der zweitstufigen Kunststoffpulverherstellung der Schritt der Kaltvermahlung samt Transport und Verpackung als zusätzlicher Zeit- und Kostenblock zur Granulierung hinzukommt. Durch den einstufigen Mikrogranulierungsprozess halbieren sich zudem die Verunreinigungsrisiken.
Mikrogranulate haben den Vorteil, dass sie sich im Gegensatz zum Kunststoffpulver staubfrei verarbeiten lassen. Hierdurch werden Kosten bei der Reinigung gespart und es sind schnellere Farbwechsel möglich, so dass die Produktion flexibler wird. Hinzu kommen eine gute Rieselfähigkeit und ein gutes Aufschmelzverhalten. Mikrogranulat ist aufgrund der Kornverteilung und der Schmelzeigenschaften auch gut für die Verarbeitung im Rakelverfahren geeignet.