10.11.2020
Herbold

Neue Heißwäsche im Technikum

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Lesedauer: 2 Minuten.

In der Folge stark steigender Nachfrage nach höherwertigen Kunststoffrezyklaten erweitert der Anlagenbauer Herbold Meckesheim zum Jahresende sein Technikum um eine neue Heißwaschanlage. Herbold unterhält seit einigen Jahren ein Waschtechnikum in […]

Im Technikum gibt es jetzt eine neue kontinuierliche Heißwäsche in industriellem Maßstab. (Abb.: Herbold)

Im Technikum gibt es jetzt eine neue kontinuierliche Heißwäsche in industriellem Maßstab. (Abb.: Herbold)

In der Folge stark steigender Nachfrage nach höherwertigen Kunststoffrezyklaten erweitert der Anlagenbauer Herbold Meckesheim zum Jahresende sein Technikum um eine neue Heißwaschanlage.

Herbold unterhält seit einigen Jahren ein Waschtechnikum in industriellem Maßstab, in welchem Kunden, Interessenten, Planer und Wissenschaftler Recyclingprozesse über Laborniveau hinaus simulieren und testen können.

Diese Anlage wird nun durch eine passende Heißwaschstufe ergänzt. „Die neue Heißwäsche ersetzt die bisherige Pilotanlage mit der wir in den letzten Jahren die Heißwaschtechnik für Poleolefine zur Marktreife entwickelt haben. Das neue System geht weit über einen einfachen Heißwaschbehälter hinaus und repräsentiert den neuesten Verfahrensstand, wie er auch in unseren Großanlagen umgesetzt wird“, so Achim Ebel, Bereichsleiter Waschanlagen.

Sie bietet den Nutzern Gelegenheit, die Aufbereitung von Hartkunststoffen und Folien mit Leistungen bis 1.000 kg/h auch in der Heißwäsche zu testen. Die Anlage ist für kontinuierlichen Betrieb ausgelegt und läuft in einer Linie mit der bestehenden Hydrozyklon-Waschanlage.

Man kann prüfen, ob und wie damit eine Verbesserung des Endproduktes erreichbar ist. Heißwäsche war traditionell vor allem im PET-Recycling üblich – dort zur Ablösung der Klebstoffe, mit denen die Etiketten auf der Flasche verklebt waren – und ist jetzt auf dem Weg, ein Verfahrensschritt im Recycling von Polyolefinen und anderen Kunststoffen zu werden. Überall wo problematische Reststoffe, starke Verschmutzung, hartnäckige Gerüche zu behandeln sind oder einfach höchste Qualität gefordert wird. Durch die Heißwäsche wird eine erhebliche Reduzierung organischer Verunreinigungen erzielt.

Herbold Meckesheim hat in den letzten Jahren mehrere Anlagen zur Heißwäsche von PET, Polyolefinen und anderen Kunststoffen geliefert und sich ein breites Know-how erarbeitet. Die Technikumsanlage soll dies nun weiteren Projekten anbieten.

www.herbold.com

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