31.10.2014
Kraiburg TPE

High-Flow-Compounds für die Automobilbranche

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Lesedauer: 2 Minuten.

Die Viskosität der thermoplastischen Elastomere (TPE) ist eine zentrale Werkstoffeigenschaft – vor allem in der Spritzgießverarbeitung. Für Anwendungen im Exterieur mit weiten Fließwegen und hohen Anforderungen an die Witterungsbeständigkeit hat […]

Die Viskosität der thermoplastischen Elastomere (TPE) ist eine zentrale Werkstoffeigenschaft – vor allem in der Spritzgießverarbeitung. Für Anwendungen im Exterieur mit weiten Fließwegen und hohen Anforderungen an die Witterungsbeständigkeit hat die Kraiburg TPE GmbH & Co. KG, Waldkraiburg, neue High-Flow-Compounds entwickelt.

Ein unbestreitbarer Vorteil der TPS liegt in ihrer Vielfältigkeit, welche ein breit gefächertes Einsatzgebiet mit sich bringt. Die physikalisch gemischten Rezepturen lassen sich durch Zugabe von Additiven, Farben oder anderen Thermoplasten nahezu beliebig verändern. Durch Variieren der fünf bis zehn Einzelkomponenten werden Produkteigenschaften, wie Optik, Witterungsbeständigkeit oder Verarbeitbarkeit anwendungsspezifisch eingestellt. Im Mehrkomponenten-Spritzgießen gehen thermoplastische Elastomere eine Haftung zu beinahe allen Thermoplasten ein.

Ausgehend von den guten mechanischen Eigenschaften und dem gewichtsreduzierenden Vorteil von TPS wurde mit einer weiterentwickelten Rezeptur das High-Flow-Material auf den Markt gebracht. Eine neuartige Rohstoffzusammensetzung und ein weiterentwickeltes Herstellverfahren ermöglichen längere Fließwege bei gleichzeitig homogener Oberflächenabbildung. Die Vermeidung der Fehlerbilder wie Tiger Stripes, Schatten und Glanzunterschiede stellen speziell bei langen Bauteilen eine Herausforderung dar. Besonders hohe Ansprüche an ein Material und die Oberflächenqualität stellen Anwendungen im Automobilbereich für Scheibenumspritzungen oder Wasserfangleisten. High-Flow-Compounds legen im Vergleich zu Standardmaterialien einen um über 30 % längeren Fließweg zurück. Bei Scheibenumspritzungen kann der Werkzeuginnendruck um fast die Hälfte verringert werden und eine niedrigere Massetemperatur ermöglicht eine kürzere Zykluszeit um 20 %. Bei dem Füllprozess treten geringere Kräfte auf, wodurch noch dünnere Gläser oder Verbundscheiben umspritzt werden können. Das Glasbruch-Risiko sinkt zusätzlich.

Die Thermolast K-Compounds zeichnet sich durch eine gute UV-Beständigkeit aus. Die Florida- und Kalaharitests, die zwei bis drei Jahreszyklen simulieren, bestehen die Materialien ohne Beanstandung.

www.kraiburg-tpe.com

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