01.10.2019
Kreyenborg

Wirtschaftliche und schonende PET-Dekontamination

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Auf der K 2019 stellt die Kreyenborg GmbH aus Senden stellvertretend für sämtliche Infrarot-Anwendungen in Kunststoffverarbeitung und –recycling das IRD B 180/270-135 aus. Für das Vorwärmen, Kristallisieren, Trocknen und Coaten […]

Das IR-Clean ist ein spezielles Infrarot-Drehrohr, das sich besonders für die schonende, aber effektive Behandlung von PET-Recyclingware eignet. (Foto: Kreyenborg)

Das IR-Clean ist ein spezielles Infrarot-Drehrohr, das sich besonders für die schonende, aber effektive Behandlung von PET-Recyclingware eignet. (Foto: Kreyenborg)

Auf der K 2019 stellt die Kreyenborg GmbH aus Senden stellvertretend für sämtliche Infrarot-Anwendungen in Kunststoffverarbeitung und –recycling das IRD B 180/270-135 aus. Für das Vorwärmen, Kristallisieren, Trocknen und Coaten von Virgin-Materialien stehen maßgeschneiderte, individuelle Infrarot-Drehrohre zur Verfügung. Speziell für das Entgasen und Dekontaminieren von PET-Recyclingware entwickelte der Maschinenbauer das IR-Clean. Diese wirtschaftliche Lösung für die Behandlung von Recyclingware, die bereits eine FDA- und EFSA-Empfehlung hat, gehört zu den diesjährigen Highlights auf dem Stand.

Infrarot-Drehrohre gehören neben Komplettanlagen für das Schüttguthandling zu den Kernkompetenzen von Kreyenborg. Allein in der Kunststoffbranche seien weltweit bereits mehrere Hundert Systeme installiert, so das Unternehmen. Ihr Einsatzgebiet ist so breit gefächert wie die Ausführungen, die jeweils kundenindividuell gewählt werden. Allen gemein ist das Funktionsprinzip: Das zu behandelnde Material gelangt über eine Dosiereinheit in das Drehrohr, in dem der eingeschweißte Schneckengang und die kontinuierliche Rotation für einen homogenen Materialfluss bei definierter Verweilzeit sorgen (First-in/First-out-Prinzip). Dabei wird das Material durchmischt und die Oberfläche permanent ausgetauscht, so dass die über dem Materialbett angeordneten Infrarot-Elemente eine schnelle und gleichmäßige Erwärmung erreichen. Infrarot-Drehrohre arbeiten ohne teure Vakuumtechnik, werden kundenindividuell in Größe und Länge ausgelegt und können sowohl als Stand-alone-Lösung betrieben werden als auch in eine neue oder bestehende Extrusionslinie integriert werden. Das ausgestellte IRD B 180/270-135 hat einen Durchmesser von 180 cm, eine Länge von 2,7 m und eignet sich für Materialströme von bis zu 800 kg/h.

Speziell für die Behandlung von PET-Recyclingware entwickelte Kreyenborg mit dem IR-Clean ein ganz besonderes Infrarot-Drehrohr. Seine maßgeschneiderte Geometrie, die gezielte Prozessführung und eine spezielle Steuerungseinheit machen es zur idealen Trocknungs- und Dekontaminations-Einheit für PET-Recyclingware. Das bestätigen ein Letter of Non-Objection der amerikanischen FDA-Behörde sowie mehrere Challenge-Tests, die die Konformität mit den Kriterien der europäischen EFSA nachweisen. PET-Recycling-Ware, die im IR-Clean getrocknet und dekontaminiert wurde, kann für Verpackungen eingesetzt werden, die in direktem Lebensmittelkontakt stehen, so Kreyenborg. Somit stelle sowohl das Drehrohr selbst, das ohne jegliches Zusatzequipment auskommt und energieeffizient arbeitet, eine nachhaltige Lösung dar als auch der mit ihm mögliche geschlossene Materialkreislauf, der Ressourcen ohne Qualitätseinbußen schone.

www.kreyenborg.com

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