Zur Swissplastics 2014 wird Polyone, Cleveland (Ohio/USA), seine breite Werkstoffpalette vorstellen. Auf dem Messestand werden die drei Geschäftszweige Color & Additives, Specialty Engineered Materials und GLS Thermoplastic Elastomers vertreten sein. […]
Zur Swissplastics 2014 wird Polyone, Cleveland (Ohio/USA), seine breite Werkstoffpalette vorstellen. Auf dem Messestand werden die drei Geschäftszweige Color & Additives, Specialty Engineered Materials und GLS Thermoplastic Elastomers vertreten sein.
Ein Schwerpunkt der Präsentation sind polymere Lösungen für den Metallersatz. Der Ersatz von Metallen durch thermoplastische Materialien senkt das Produktgewicht und dadurch die zum Transport notwendigen Kraftstoffkosten. Das Pressen oder Umformen von Metallen ist im Vergleich zu Kunststoffverarbeitungsverfahren ein energie- und kostenträchtiger Prozess. Darüber hinaus bieten thermoplastische Materialien dem Hersteller eine höhere gestalterische Freiheit an. Hinzu kommen die Möglichkeit zur funktionale Integration und Reduzierung von Sekundärprozessen.
Thermisch leitfähige Kunststoffe der Therma-Tech-Reihe verhindern in hochentwickelten LED-Beleuchtungssystemen Schäden durch Überhitzung. (Foto: Polyone)
Ein interaktives Display auf dem Polyone-Stand wird zeigen, wie thermisch leitfähige Kunststoffe der Therma-Tech-Reihe in hochentwickelten LED-Beleuchtungssystemen Schäden durch Überhitzung verhindern. Weitere Highlights sind z.B. langfaserig verstärkte Kunststoffe der Onforce-Reihe sowie die hochgefüllten Polymere der Gravi-Tech-Produktreihe mit einer Dichte von 2 bis 11 g/cm³. Diese besitzen einerseits die Vorteile von Metall, einschließlich dessen Ästhetik und Haptik, andererseits jedoch die Verarbeitbarkeit und gestalterischen Freiheit eines thermoplastischen Materials.
Anhand von Musterteilen wird gezeigt, wie Victorinox, Hersteller des originalen Swiss-Army-Messers, mit Werkstoffen von Polyone das Erscheinungsbild, die chemische Widerstandsfähigkeit sowie die mechanische Leistung und Ergonomie seiner weltbekannten Messer verbessert. „Die herausragende Reputation von Victorinox ist auf die Qualität unserer Produkte zurückzuführen und deshalb fordern wir von unseren Zulieferern höchste Qualität. Polyone ist ein geschätztes Teammitglied in der Unterstützung von Victorinox, da wir bestrebt sind, unsere hohe Qualität zu bewahren und zu steigern und gleichzeitig eine Anpassung an die neu entstehenden Anforderungen unserer Kunden herbeiführen möchten“, meinte Peter Anderhub, Leiter des Bereichs Kunststoff-Spritzgießverfahren bei Victorinox.
Für die originalen Swiss-Army-Messer von Victorinox hat Polyone mehrere Kunststoffe-Lösungen entwickelt. (Foto: Polyone)
„Unsere Kooperation mit Victorinox war extrem positiv und wir freuen uns, dass wir eine solch berühmte Marke dabei unterstützen dürfen, die sehr hohen Qualitätsstandards ihrer Produkte aufrechtzuerhalten“, kommentierte Holger Kronimus, Vizepräsident Europa und Geschäftsleiter des Bereichs Specialty Engineered Materials, Europa bei Polyone.
Polyone beliefert Victorinox mit verschiedenen Lösungen für die weltbekannten Taschenmesser des Unternehmens. Das Messer enthält beispielsweise eine speziell entwickelte PA-Formulierung (Bergamid) für den Griff und ein thermoplastisches Elastomer (GLS Onflex) für bessere Griffigkeit und ein ansprechendes Aussehen. Im Polyone-Innovationscenter im deutschen Werk Gaggenau testeten Formulierungsexperten die Hart/Weich-Materialkombination, um deren Haltbarkeit zu gewährleisten, nachdem Anwendungsentwicklungsexperten, die mit dem Konstruktionsteam von Victorinox zusammenarbeiten, diese zwei Lösungen vorgeschlagen hatten. Polyone beliefert Victorinox außerdem mit kundenspezifischen Formulierungen der Edgetek-Hochleistungsmaterialien, die Haltbarkeit, hervorragende Oberflächenqualität und verbesserte Handhabbarkeit ins Spiel bringen.
„Unsere Zusammenarbeit mit Victorinox ist ein exzellentes Beispiel dazu, wie Polyone Kunden bei der Erfüllung von spezifischen Konstruktionszielen helfen und damit die Attraktivität des Produkts für den Kunden und das globale Wachstum steigern kann“, fügte Kronimus hinzu.
