Der Einsatz von Werkzeuginnendruck- und Werkzeugwandtemperatur-Sensoren zur Qualitätssicherung direkt am Spritzteil ist seit vielen Jahren ein ständig wachsender Markt. Dies ist nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, dass ein Schlechtteil, […]
Durch Kombination von Montagenippel und Distanzhülse ermöglicht Priafit eine einfache Sensormontage (Foto: Priamus)
Der Einsatz von Werkzeuginnendruck- und Werkzeugwandtemperatur-Sensoren zur Qualitätssicherung direkt am Spritzteil ist seit vielen Jahren ein ständig wachsender Markt. Dies ist nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, dass ein Schlechtteil, aus verschiedenen Gründen, nur über die Maschinenparameter nicht erkannt werden kann. Bei den verwendeten Sensoren handelt es sich deshalb um Gebrauchsgegenstände, die in hohen Stückzahlen eingesetzt werden. Umso wichtiger ist die einfache Handhabung bei der Installation.
In den vergangenen Jahrzehnten galten hierfür zwei einfache Regeln: ein Werkzeuginnendruck-Sensor wurde in der Regel mit Hilfe eines Montagenippels eingebaut, um eine möglichst steife Einbausituation zu gewährleisten. Dies ist notwendig, um Messfehler zu vermeiden. Ein Werkzeugwandtemperatur-Sensor hingegen wurde standardmäßig mit einer Distanzhülse eingespannt, da dies auf die Temperaturmessung keinen Einfluss hat. Beide Verfahren sind jedoch nicht immer optimal, da das Gewinde für den Montagenippel oft tief in der Bohrung gefertigt werden muss, und die Distanzhülse auf ein exaktes Maß gefertigt werden muss. Die neuen Priafit-Montagehülsen bestehen aus einer Kombination von Montagenippel und Distanzhülse und verbinden die Vorteile beider Verfahren. Das Gewinde für die Befestigung des Sensors kann bequem in der Nähe des Bohrungseingangs gefertigt werden, und die Länge der Hülse muss nicht genau, sondern lediglich ungefähr angepasst werden.
