04.02.2019
Trelleborg Sealing Solutions

Silicon mit pharmazeutischen Wirkstoffen

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Lesedauer: 3 Minuten.

Trelleborg Sealing Solutions, Stuttgart, stellt auf der Pharmapack Europe, am 6. und 7. Februar in Paris, Siliconprodukte wie Schläuche, Formteile und Folien vor, die mit pharmazeutischen Wirkstoffen versetzt sind. In […]

Trelleborg Sealing Solutions versetzt medizinische Siliconprodukte mit pharmazeutischen Wirkstoffen. (Foto: Trelleborg)

Trelleborg Sealing Solutions versetzt medizinische Siliconprodukte mit pharmazeutischen Wirkstoffen. (Foto: Trelleborg)

Trelleborg Sealing Solutions, Stuttgart, stellt auf der Pharmapack Europe, am 6. und 7. Februar in Paris, Siliconprodukte wie Schläuche, Formteile und Folien vor, die mit pharmazeutischen Wirkstoffen versetzt sind.

In den vergangenen Jahren hat sich die Behandlung von Krankheiten stark verändert. Dies führte zu einer zunehmenden Entwicklung von medizintechnischen Produkten, bei denen Wirkstoffe kontrolliert freigegeben werden. Trelleborg Sealing Solutions ist ein führender Anbieter von Siliconlösungen mit pharmazeutischen Wirkstoffen (Active Pharmaceutical Ingredients, API) und setzt für deren Herstellung auf zwei Methoden: der Zugabe von API zu Rohsilicon und der Imprägnierung von vulkanisiertem Silicon mit API durch Eintauchen in die Wirkstofflösung. Die so entstehenden Produkte setzen Medikamente im Körper des Patienten selektiv frei und sorgen für eine konstante Konzentration des Wirkstoffs im optimalen therapeutischen Bereich.

„Als Experte für Silicone entwickeln wir Einsatzmöglichkeiten von implantierfähigen Siliconen als Wirkstoffträger“, sagt Andreas Schmiedel, Technical Manager Healthcare & Medical Europe bei Trelleborg Sealing Solutions. „Wir sorgen dafür, dass unsere Fertigungsverfahren und Komponenten aus elastomer- und thermoplastischen Werkstoffen den hohen Anforderungen unserer Kunden entsprechen, gerade auch im Hinblick auf die neue Medizinprodukteverordnung MDR.“

In den meisten Fällen werden Produkte, die mit pharmazeutischen Wirkstoffen versetzt sind, durch die Verbindung eines Wirkstoffpulvers mit einem Siliconrohstoff hergestellt. Die Mischung wird in Form gebracht und anschließend vulkanisiert. Diese Methode hat sich bis heute etabliert. Sie ist jedoch auf APIs beschränkt, die von der Vulkanisation nicht beeinträchtigt werden. Alternativ wird mit der Imprägnierung von vulkanisiertem Silicon gearbeitet. Dies erhöht potenziell die Bandbreite an Wirkstoffen, die in diesen Produkten eingesetzt werden können. Trelleborg Sealing Solutions verfügt über umfangreiche Erfahrung in beiden Verfahren und hat bereits eigene Tests durchgeführt, um die Wirksamkeit der Imprägnierung von vulkanisiertem Silicon nachzuweisen.

„Wir sehen im Bereich der API-versetzten Silicone enormes Potenzial, sowohl was die Produktvielfalt als auch die medizinische Wirksamkeit betrifft“, ergänzt Andreas Schmiedel. „Es geht hier nicht nur um Schläuche für Katheter oder medikamentenbeschichtete Stents, sondern in Zukunft reden wir auch über Anwendungen rund um Hormonregulierung, Autoimmunerkrankung, Diabetes, Onkologie oder Schmerztherapie.“

www.tss.trelleborg.com

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