07.12.2022
Trinamix

PET-A und PET-G einfach unterscheiden

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Lesedauer: 2 Minuten.

Das mobile NIR-Spektrometer zur Vor-Ort-Identifizierung von mehr als 30 Kunststoffen kann jetzt amorphes und modifiziertes PET voneinander unterscheiden.

Amorphes Polyethylenterephthalat (PET-A) ist ein beliebter Werkstoff für recycelbare Verpackungen von Lebensmitteln, Kosmetika oder Hygieneprodukten. Bei PET-G handelt es sich um modifiziertes PET, das mit Glykol versetzt wurde. Dadurch weist PET-G eine höhere Transparenz als PET-A auf, die auch nach Erhitzung stabil bleibt. Außerdem verfügt geschmolzenes PET-G über eine niedrigere Viskosität. Diese Eigenschaften begünstigen etwa Anwendungen in den Bereichen Verpackungen, 3D-Druck und Sichtteilen.

Das Handheld-Gerät besteht aus einem mobilen NIR-Spektrometer, einer Smartphone-App und einem umfassenden Kundenportal. (Foto: Trinamix)

Das Handheld-Gerät besteht aus einem mobilen NIR-Spektrometer, einer Smartphone-App und einem umfassenden Kundenportal. (Foto: Trinamix)

Die sortenreine Trennung von PET-G und PET-A ist aus mehreren Gründen wichtig: Zunächst lassen sich nur sortenreine Werkstoffe vollständig recyceln. Aufgrund unterschiedlicher Schmelzbereiche gestaltet sich das Recycling einer Mischung aus PET-A und PET-G als schwierig. Darüber hinaus wirken sich Mischungen negativ auf die gewünschten Eigenschaften aus, zum Beispiel auf die Temperaturstabilität. Letztlich gibt es auch eine wirtschaftliche Komponente: Sortenreines PET-G erzielt in der Regel höhere Preise am Markt als PET-A.

„Angesichts immer komplexer werdender Abfallströme stehen Recyclingbetriebe mit Blick auf die sortenreine Zuführung von Werkstoffen in den Anlagen vor großen Herausforderungen. Daher arbeiten wir gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern daran, den Umfang unseres Angebots kontinuierlich zu erweitern“, erklärt Adrian Vogel, Manager Sales and Business Development Spectroscopy Solutions bei der BASF-Tochter Trinamix, Ludwigshafen. „Wir bieten eine Lösung an, die dezentrale Sortierungen und Qualitätsprüfungen ermöglicht und überall dort einen Mehrwert liefert, wo industrielle Lösungen an ihre Grenzen stoßen.“

www.trinamiXsensing.com/plastics

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