13.11.2019
Trumpf

3D-Drucker wechselt Substratplatten automatisch

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Auf der Formnext in Frankfurt zeigt das Technologieunternehmen Trumpf, Ditzingen, mit Multiplate eine neue Lösung zum automatischen Wechseln von Substratplatten für den 3D-Drucker TruPrint 1000. Bei dieser Funktion schiebt das […]

Mit der Multiplate-Funktion schiebt das Beschichter-Werkzeug die Substratplatte nach Prozessende in den Überlaufbehälter. (Foto: Trumpf)

Mit der Multiplate-Funktion schiebt das Beschichter-Werkzeug die Substratplatte nach Prozessende in den Überlaufbehälter. (Foto: Trumpf)

Auf der Formnext in Frankfurt zeigt das Technologieunternehmen Trumpf, Ditzingen, mit Multiplate eine neue Lösung zum automatischen Wechseln von Substratplatten für den 3D-Drucker TruPrint 1000.

Bei dieser Funktion schiebt das Beschichter-Werkzeug der Anlage die Substratplatte nach Prozessende in den Überlaufbehälter. Anschließend bearbeitet der 3D-Drucker selbstständig eine neue Substratplatte. Die Anlage kann nahtlos den nächsten Druckauftrag starten, ohne dass ein Maschinenbediener sie öffnen und eine neue Platte einlegen muss. Das spart Zeit, Kosten und Ressourcen. Außerdem können Hersteller Engpässe bei Auftragsspitzen vermeiden, da die Maschine über Nacht durchläuft.

Beim automatischen Substratplattenwechsel der TruPrint 1000 spielen neben dem Beschichter-Werkzeug der Bauzylinder und der Überlaufbehälter eine wichtige Rolle. Beide Komponenten befinden sich unterhalb der Prozesskammer. Im Bauzylinder entsteht auf einer Substratplatte das gedruckte Bauteil, im Überlaufbehälter fängt die Anlage überschüssiges Pulver auf. Bei der Multiplate-Funktion übernimmt das Beschichter-Werkzeug, das während des Drucks das Pulver im Bauraum verteilt, die Handgriffe des Maschinenbedieners. Es schiebt die Substratplatte, auf der das Bauteil entstanden ist, in den Überlaufbehälter der Anlage. Eine Federgabel stellt sicher, dass der Überlaufbehälter die Substratplatte definiert absenkt. Im Bauzylinder der TruPrint 1000 lagert bereits die nächste Substratplatte. Diese fährt die Anlage nach erfolgtem Druck nach oben in die Prozesskammer. Die TruPrint 1000 startet nahtlos den nächsten Druckprozess, ohne dass ein Mitarbeiter eingreifen muss.

Der TruPrint 1000 kann um die Multiplate-Funktion erweitert werden. (Foto: Trumpf)

Der TruPrint 1000 kann um die Multiplate-Funktion erweitert werden. (Foto: Trumpf)

Die Lösung ist zudem ressourcenschonend, da der Maschinenbediener kein neues Schutzgas einleiten muss. Anwender, die bereits eine TruPrint 1000 besitzen, können ihre Anlage problemlos um die Multiplate-Funktion erweitern. Die TruPrint 1000 ist mit ihrer Maschinenbasis nach Angaben von Trumpf der am meisten verkaufte 3D-Drucker im Kleinformat weltweit. Mit der Funktion Multilaser, bei der zwei Laser gleichzeitig das Bauteil fertigen, gehört sie zu den schnellsten ihrer Klasse.

www.trumpf.com

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