17.10.2019
Yizumi

Hohe Flexibilität durch Spritzgießcompoundieren

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Lesedauer: 3 Minuten.

Auf der K 2019 zeigt der Spritzgießmaschinenhersteller Yizumi Ltd., Guangdong (China), eine Komplettanlage für das unter dem Namen DCIM-Technologie bekannte Direktcompoundierverfahren und unterstreicht die Eignung für den Einsatz in der […]

DCIM-Anlage bestehend aus Spritzgießmaschine A5 EU gekoppelt mit dem Compounder CDS 34. Eine solche Komplettanlage wird auf der K 2019 gezeigt. (Foto: Yizumi)

DCIM-Anlage bestehend aus Spritzgießmaschine A5 EU gekoppelt mit dem Compounder CDS 34. Eine solche Komplettanlage wird auf der K 2019 gezeigt. (Foto: Yizumi)

Auf der K 2019 zeigt der Spritzgießmaschinenhersteller Yizumi Ltd., Guangdong (China), eine Komplettanlage für das unter dem Namen DCIM-Technologie bekannte Direktcompoundierverfahren und unterstreicht die Eignung für den Einsatz in der digitalisierten Welt. Mit dem Compound-Entwickler Exipnos GmbH, Merseburg, hat Yizumi für das Spritzgießcompoundieren einen langfristigen Zusammenarbeitsvertrag geschlossen.

Das Trendwort Industrie 4.0 ist in aller Munde. Einerseits geht es darum, auf eine Vielzahl von unterschiedlichen Daten zuzugreifen, die von Materialherstellern sowie Maschinenlieferanten und Sensoren innerhalb der gesamten Lieferkette bereitgestellt werden. Andererseits liegt der Fokus auf einer standardisierten Analyse und Nutzung dieser Daten für neue Geschäftsmodelle. Maschinen und Anlagen von Yizumi sind auf diese Welt vorbereitet und bieten alle nötigen Schnittstellen, die dazu von Euromap standardisiert sind.

Ein typisches Beispiel für den Einsatz in der Industrie-4.0-Welt zeige die mit dem Partner Exipnos entwickelte DCIM-Technologie (Direct Compounding Injection Molding): DCIM ist ein komplexes Maschinensystem, welches aus den Hauptkomponenten Spritzgießmaschine und Compoundiersystem (CDS: Compound Delivery System) besteht. Dabei setzt sich das CDS aus dem Extruder und dem zugehörigen Dosiersystem zusammen.

Die Vorteile für den Endverbraucher sind vielfältig: Einerseits stellen sie ihre eigenen Mischungen aus Standardpolymeren und Additiven her, die auf dem Markt preiswert erhältlich sind. Dies führt zu niedrigen Materialkosten je nach Rezeptur bis zu 50 %. Andererseits betreiben sie ihre Produktion nach eigenen Rezepturen, was einen Know-how Vorsprung schafft. Bekannt sind auch Situationen, bei denen der Endverbraucher nur kleine Mengen an speziellen Compounds benötigt. Diese bekommt man dann nach langen Lieferzeiten und dann auch noch zu hohen Preisen.

Last but not least der Industrie-4.0-Aspekt: Die gesamte Lieferkette beginnt mit der Rezeptur und endet mit dem fertigen Bauteil. Der Partner Exipnos ist Materialspezialist und erstellt für den Anwender die passende Rezeptur. Das Rezept wird via Internet an die Steuerung der Maschine gesendet. Änderungen sind in Echtzeit möglich.

www.yizumi.com
www.yizumi-germany.de
www.exipnos.de

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