Die komplett eingefärbten Compounds der neuen Serie Fibacomp-3D sind auf den 3D-Direktdruck mit Granulat abgestimmt und vermeiden die dabei auftretenden Probleme der Einfärbung mit Masterbatches.
Überall dort wo es um individuelle Bauteile in kleinen Losgrößen und die Fertigung von Kleinserien geht, ist die additive Fertigung in der Kunststoffindustrie längst zu einem etablierten Verfahren geworden. Im Designbereich werden die Gestaltungsmöglichkeiten, die der 3D-Druck von Kunststoffen bietet, für zahlreiche Anwendungen genutzt. Große Objekte, wie etwa Möbelstücke und Designelemente, können mit dieser Technologie innerhalb kurzer Zeit entwickelt und in kleinen Serien kostengünstig produziert werden. Die additive Fertigung findet beispielsweise Anwendung bei der Herstellung von saisonalen Produkten und Spielwaren in Klein- und Sonderserien oder im Messebau.
Dass die farbliche Gestaltung in diesen Bereichen eine besondere Rolle spielt versteht sich von selbst. Herkömmliche Masterbatchlösungen liefern im 3D-Druck allerdings häufig unbefriedigende Farbergebnisse. Das liegt vor allem daran, dass die in den Anlagen zur additiven Fertigung verwendeten Extruder ausschließlich für die Plastifizierung des Materials, nicht aber für die Durchmischung verschiedener Komponenten ausgelegt sind. Mit Fibacomp-3D bietet Finke, Wuppertal, ein komplett eingefärbtes Granulat, das zur Verarbeitung im 3D-Druck lediglich im Extruder aufgeschmolzen werden muss.
Wie alle Produkte stimmt Finke auch Fibacomp-3D zusammen mit dem Verarbeiter genau auf die geplante Anwendung ab und konfiguriert Material, Farbe und weitere Additive individuell. Je nach geplantem Bauteil ist die weitere Additivierung etwa mit UV- und Thermostabilisatoren, Antistatika oder Gleitmitteln möglich. Es stehen zudem neben Neumaterial auch zahlreiche PCR-Varianten zur Verfügung. Auf Basis von PETG ist bereits eine Reihe von Standardfarben erhältlich, die eine besonders schnelle Umsetzung von Ideen in fertige Produkte ermöglichen.