Aktuelle Technologie-News aus der Kunststoffindustrie

Evonik: Additive für das Recycling

Die Additiv-Reihe unter dem Markennamen Tego Cycle spart Energie während des mechanischen Recyclingprozesses und erhöht gleichzeitig die Qualität der Polymere.

Querschnitt einer tri-extrudierten Bodenschwelle für den Einsatz in Hebeschiebetüren für Terrassen, Balkone und Innenraum-Durchgänge. (Foto: SLS)
SLS: Mit Tri-Extrusion zur Türschwelle

Der Profilhersteller realisiert mit komplexen Extrusionsverfahren u. a. hochwertige Bodenschwellen für die Türenbau-Industrie. In der hauseigenen Konfektionierung werden zudem Kunststoff-Aluminium-Kombinationen verwirklichen und die Bodenschwellen nach Anforderung mechanisch bearbeitet.

Die Waschkappe wird unter Verwendung von Rezyklaten mit thermoplastischem Schaumspritzgießen hergestellt. (Foto: Pöppelmann)
Pöppelmann: Geschlossener Materialkreislauf für technisches Bauteil

Der Geschäftsbereich K-Tech fertigt Waschkappen für Bauteile aus der Leistungselektronik, für deren Material zu einem großen Teil Post-Industrial-Rezyklat (PIR) eingesetzt wird. Die Produkte lassen sich nach Gebrauch vollständig wieder recyceln und schließen damit den Materialkreislauf.

35-Liter-Wildbag aus recyceltem Kunststoffmüll. (Foto: Bernd Westphal)
Wildplastic: „Wildes Plastik“ zurück in den Kreislauf

Das in Hamburg gegründete Unternehmen holt Kunststoffmüll aus der Umwelt, führt ihn in bestehende Recyclingkreisläufe zurück und verarbeitet ihn zu neuen Produkten wie Mülltüten oder verkauft das Regranulat. Zu Kunden gehören Großunternehmen wie Otto.

Das neue halogenfreie Flammschutzmittel ist für vernetzte und unvernetzte PE-Schaumstoffe konzipiert. (Foto: Tosaf)
Tosaf: Halogenfreier Flammschutz für PE-Schäume

Das neue halogenfreie Flammschutz-Additiv FR9185PE für vernetzte und unvernetzte PE-Schäume ist bereits in geringer Konzentration wirksam. So können anspruchsvolle Brandschutznormen in der Bau- und Automobilindustrie sowie bei der Isolierung von Rohren und bei Transportverpackungen erfüllt werden.

Der neue Granulat-Palettierer Aurum kann bis zu 2.800 Säcke pro Stunde ablegen. (Foto: NewTec Bag)
Newtec Bag: Schnelle Palettierung von Granulatsäcken

Mit Aurum hat der Spezialist für Palletier- und Stapeltechnik eine neue Maschine für die Palettierung von Granulaten, Mikrogranulaten, Pellets und Flocken in Säcke von 5 bis 50 kg entwickelt. Bis zu 2.800 Säcke pro Stunde können damit sauber abgelegt werden.

Das Kooperationsprojekt erbringt Proof of Concept für geschlossenen Recyclingkreislauf PET-basierter Mehrschichtverpackungen. (Foto: BASF)
BASF: Recycling von Mehrschichtfolien

Ein Kooperationsprojekt von BASF, Krones, Südpack und Tomra zeigt, dass Mehrschichtverpackungen in industriellem Maßstab trenn- und recycelbar sind und ein solcher Recyclingprozess in bestehender Anlageninfrastruktur direkt umsetzbar ist.

Temperierung im Werkzeug links mit der konturnahen, rechts mit der konventionellen Kühlung. (Abb.: Sigma Engineering)
Sigma Engineering: Effektivere Werkzeugtemperierung durch Simulation

Auf der Moulding Expo zeigt der Softwarehersteller die simulationsgestützte Auslegung von Temperiersystemen mit Sigmasoft. In Zusammenarbeit mit H&B Electronic wird die konventionelle mit der konturnahen Kühlung verglichen. Und es werden optimierte Kühlkanäle aus dem Metall-3D-Drucker präsentiert.

Das Gehäuse für Pkw-Dachbedieneinheiten wird aus einem PC+ABS-Rezyklat gefertigt. (Foto: geba)
Geba: Individuell eingefärbte Recompounds für Autoinnenraum

Die Einfärbung von Rezyklatkunststoffen ist herausfordernd, weil die Farbe der verfügbaren Rohstoffe je von Charge zu Charge schwankt. Der Compoundeur bietet eine langfristige Reproduzierbarkeit seiner Einfärbungen, so dass die Werkstoffe auch für Interieurteile im Automobilbau zum Einsatz kommen.

Das neue Schmelzindex-Prüfgeräte MFi7 bei der schnellen, softwareunterstützten Selbstinstallation. (Foto: Instron)
Instron: Flexible Schmelzindex-Prüfgeräte

Mit den Typen MFi5 und MFi7 präsentiert der Prüfgerätehersteller eine neue Generation von Schmelzindex-Prüfgeräten für vielfältige Aufgaben, von der Überwachung des Wareneingangs über die Produktentwicklung bis zur Prozesskontrolle.

HPPA Rotec besitzt ein hohes Festigkeits/Gewichts-Verhältnis, wodurch komplexe Strukturteile hergestellt werden können. (Abb.: Romira)
Romira: Hochfest und effizientere Verarbeitung

Der Compoundeur bietet HPPA-Polymer-Verbundstoffe als Metallersatz für Automobilanwendungen, insbesondere für Elektrofahrzeuge. Diese können zur Gewichtseinsparung, zur Verbesserung der Effizienz und zur Verringerung der CO2 -Bilanz beitragen.

Avient erweitert die virtuellen Simulations- und Vorhersagedienste für strukturelle Anwendungen seiner faserverstärkten Polymermaterialien. (Abb.: Avient)
Avient: Erweiterte Simulationsmöglichkeiten

Mit neuen CAE-Funktionen können Konstrukteure das Verhalten von faserverstärkten Polymermaterialien in strukturellen Metallersatzanwendungen genauer vorhersagen und damit Design-Iterationen reduzieren.

Schema des Versuchsaufbaus mit Doppelschneckenextruder und Online-Rheometer. (Abb.: Fraunhofer LBF)
Fraunhofer LBF: Schnelle Stabilisierung von Kunststoffen

Um während der Verarbeitung Autooxidationsprozesse zu verlangsamen, werden Antioxidantien eingesetzt. Zur Beschleunigung der Formulierungsentwicklung sehen Forscher des Fraunhofer LBF eine vielversprechende Methode in online-rheologischen Untersuchungen.

Die Pelletizer der PE-Serie bieten Produktionskapazitäten von 50 bis 80 kg/h. (Foto: Cold Jet)
Cold Jet: Trockeneis in kleinen Mengen

Der Trockeneisspezialist hat mit der Übernahme von Triventek eine neue Produktionslinie von Pelletizern für Kleinmengen eingeführt. Während die großvolumige Pelletizerlinie von 120 bis 750 kg/h Trockeneis produziert, hat die PE-Serie Produktionskapazitäten von 50 bis 80 kg/h.

Kunststoff-Blog

K-PROFI Ausgabe 3-4/2023: Mehr Effizienz, Qualität und Rezyklateinsatz

Die Messen „SwissPlastics“, „KPA“ und „ICE“ sowie große Firmenveranstaltungen haben als bekannte Kunststoff-Events zuletzt ein starkes Besucherinteresse verzeichnet. Wie Sie in Ausgabe 3-4/2023 von K-PROFI lesen können, waren wir vor Ort, vor allem aber bei Kunststoffverarbeitern zu Besuch.

Polymerkonzerne in Davos: Viele Nullen, wenig dahinter

Große Konzerne spucken gerne große Töne. Doch die werden durch häufigeres Wiederholen nicht besser. Aber vielleicht kann man von der globalen Vorstandselite auf dem Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos auch keine differenzierte Leisetreterei erwarten.

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Zur K 2025 – Internationale Fachmesse Kunststoff und Kautschuk in Düsseldorf wird K-AKTUELL erneut die einzige offizielle deutschsprachige Messezeitung sein.