Wie sich Pulver und temperatursensible Kunststofffraktionen energieeffizient und schonend in formstabile Pellets umwandeln lassen, ist Thema auf dem K-Messestand. Gezeigt werden Flachmatrizenpressen und Pelletpressen, auf Wunsch mit Bandtrockner.
Amandus Kahl aus Reinbek demonstriert auf der K seine Anlagen zur staubfreien Pelletierung. Pulverförmige Additive gelten als schwer dosierbar, neigen zur Entmischung, erzeugen Staub, der bei feiner Korngröße und in bestimmten Konzentrationen explosionsfähig sein kann, und bringen Herausforderungen bei Transport und Lagerung mit sich, so die Aussage des Unternehmens.
Um das Explosionsrisiko zu minimieren, werden pulverförmige Additivmischungen kompaktiert. Hierfür bietet der Maschinenbauer seine Flachmatrizenpressen an, die auch für temperatursensible Additive eine Pressagglomeration durchführen. Es entstehen staubarme, kompakte Pellets – sogenannte No Dust Blends. Diese sind gut dosierbar und zeichnen sich durch reduzierte Entmischung und stabile Struktur aus.
Für das stoffliche Recycling bietet Amandus Kahl Pelletpressen wie die 39-1000 und 45-1250 an: Sie bereiten selbst großvolumige, inhomogene und temperaturempfindliche Kunststoffabfälle durch eine Erhöhung der Schüttdichte sowie eine stabile Pelletform für den weiteren Recyclingprozess auf. Dies soll das Handling und die Weiterverarbeitung im Extruder erleichtern und zugleich die Kosten für Transport und Lagerung reduzieren. Ergänzend kann ein Bandtrockner eingesetzt werden, der für stabile Prozessbedingungen sorgt, indem er Feuchtigkeit im Material reduziert und homogenisiert, bevor es pelletiert wird.
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