11.04.2024
C.F. Maier/Conclurer

KI verbessert Faserverbundstoff-Komponenten

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Lesedauer: 3 Minuten.

Der Kunststoffverarbeiter C.F. Maier hat gemeinsam mit dem Digitalisierungsspezialisten Conclurer ein softwarebasiertes Projekt zur Qualitätssteigerung in der Fertigungsindustrie umgesetzt.

Diese Kooperation ist Teil von Kitt4SME, ein von der EU gefördertes Projekt, das sich insbesondere an kleine und mittelständische Unternehmen richtet, um ihnen maßgeschneiderte und branchenspezifische Hardware-, Software- und Organisationspakete als modular anpassbare digitale Plattform zur Verfügung stellen, mit denen sich künstliche Intelligenz nahtlos in ihre Produktionssysteme integrieren lässt.

Conclurer entwickelt intelligente Werkzeuge zur digitalen Transformation. (Foto: Conclurer)

Conclurer entwickelt intelligente Werkzeuge zur digitalen Transformation. (Foto: Conclurer)

Im Zentrum der Initiative steht das Projekt „AI For Quality in Glass Fiber reinforced Plastics“. Es kombiniert die Stärken der Digitalisierungsplattformen Edelog und Kitt4SME. Edelog von Conclurer, Heidenheim, ermöglicht Unternehmen, ihre Produktionsprozesse detailliert zu modellieren, IoT-Daten zu integrieren und wichtige Produktionsdaten effizient zu erfassen.

Eine Schlüsselkomponente dieses Projekts ist die Entwicklung des KI-Moduls Pers-AI. Dieses Modul nutzt die durch Edelog erfassten Daten, um tiefgreifende Analysen durchzuführen und präzise Parameter für die Optimierung der Produktionsleistung zu ermitteln.

Als Hersteller von anspruchsvollen Komponenten und Systemen aus glasfaserverstärktem Kunststoff, bieten die Produktionsstätten von C.F. Maier, Königsbronn, gute Voraussetzungen, um die Leistungsfähigkeit und Vorteile von Pers-AI in der Realität zu testen.

Die Herstellung von Bauteilen aus glasfaserverstärktem Kunststoff stellt hohe Anforderungen an die Produktionsumgebung, die nicht nur umfassendes Fachwissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfordern, sondern auch präzise kontrollierte Umgebungsbedingungen wie Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Ziel des gemeinsamen Projekts war, diesen Herausforderungen zu begegnen, die Effizienz der Produktion zu sichern und die Qualität der Produkte zu steigern.

Mit der KI-basierten Technologie will C.F. Maier die Fertigungsprozesse datenbasiert optimieren. (Foto: Conclurer)

Mit der KI-basierten Technologie will C.F. Maier die Fertigungsprozesse datenbasiert optimieren. (Foto: Conclurer)

Der Einsatz von KI ermöglicht nicht nur die Überwachung von Projekten. Er erlaubt auch vorausschauende Anpassungen in Echtzeit. Durch diese Technologie ist das Unternehmen in der Lage, kritische Produktionsfaktoren frühzeitig zu erkennen und die Produktqualität langfristig und signifikant zu verbessern, indem maschinelles Lernen und fortschrittliche Analytik kombiniert werden. „Dadurch können wir den Fertigungsprozess nun datenbasiert optimieren, was bisher auf der Grundlage von Erfahrungen und persönlichen Einschätzungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgte“, so Maximilian Maier, CEO der C.F.-Maier-Firmengruppe.

Dieser neue Ansatz trägt dazu bei, Ausschuss zu reduzieren und die Effizienz im Produktionsprozess zu steigern. „Durch die Implementierung dieser KI-gesteuerten Plattform setzen beide Unternehmen neue Standards in der Qualitätssicherung und demonstrieren eindrucksvoll das Potenzial der Digitalisierung in der modernen Produktion“, so Marvin Scharle, Geschäftsführer von Conclurer.

Im Rahmen der Kitt4SME-Initiative wird in diesem Projekt gezeigt, wie gezielte Kooperationen und der Einsatz von KI-Technologien zur Förderung und zum Erfolg von KMUs beitragen können.

www.c-f-maier.de
www.conclurer.com

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