Mit einem novellierten Portfolio verzichtet das Unternehmen bis Ende 2023 vollständig auf den Einsatz von Fluorpolymeren. Gleichzeitig gewährleisten die neuen Trennmittel die volle bisherige Leistungsfähigkeit. Für den Industriebereich Gummi ist das Ziel bereits jetzt erreicht.
„Die Verwendung von PFAS wird regulatorisch immer stärker eingeschränkt. Doch wir gehen bereits jetzt einen entscheidenden Schritt weiter, indem wir gleich sämtliche Fluorchemikalien bis Ende des Jahres 2023 aus unserem Produktportfolio für Europa eliminieren – für den Bereich Gummi gilt dies ab sofort“, sagt Stephan Reimers, Technical Manager Rubber bei Chem-Trend, München. „Mit der Verbindung aus ökologischer Verträglichkeit und hoher Performance übertreffen wir derzeit übliche Branchenstandards deutlich.“
In den vergangenen Jahren hat das zur Freudenberg Gruppe gehörige Unternehmen abteilungsübergreifend immense Ressourcen in die Entwicklung neuer Lösungen investiert, um seine Vision der Eliminierung von PFAS zu realisieren. Im Mittelpunkt stand dabei die Zusammenarbeit zwischen den Funktionsbereichen Forschung & Entwicklung, Produktion und Vertrieb. Im Zuge der F&E-Aktivitäten wurden Ersatzstoffe für Fluorpolymere gefunden, erprobt und gleichzeitig darauf geachtet, dass die Anforderungen der Kunden auch zukünftig erfüllt oder übertroffen werden.
„Nachhaltigkeit ist für Chem-Trend seit jeher ein elementares Bestreben. Auch seitens unserer Kunden wird der Bedarf an umweltfreundlichen Lösungen immer stärker an uns herangetragen. Formulierungen zu entwickeln, die ohne PFAS-Chemikalien auskommen, hatte für uns daher eine hohe Priorität. Dass es uns innerhalb kurzer Zeit sogar gelungen ist, vollkommen fluorfreie Produkte zu entwickeln, unterstreicht die hohe Innovationsfähigkeit unseres Unternehmens“, sagt Jean-Philippe Bruyère, European Sales Manager Rubber.
Besonders erfreulich wird bei Chem-Trend die Resonanz durch Firmen aus der gummiverarbeitenden Industrie bewertet, die die innovativen Lösungen bereits im Einsatz haben: Diese sei sowohl in Bezug auf die Nachhaltigkeit als auch mit Blick auf die Qualität der Anwendung durchweg positiv.
