Kühlwasserkreisläufe stellen eigene Anforderungen an die verwendeten Anschlüsse und Leitungen. Um diesen gerecht zu werden, hat Eisele mit der Liquidline eine eigene Produktlinie für Kühlwasseranwendungen im Programm. Die Bauform eines […]

Die Ganzmetallsteckverschraubungen der Serie 2500 werden aus Messing, Edelstahl und Aluminium gefertigt, so dass für jede Kühlwasseranwendung ein passender Werkstoff zur Verfügung steht. (Foto: Eisele)
Kühlwasserkreisläufe stellen eigene Anforderungen an die verwendeten Anschlüsse und Leitungen. Um diesen gerecht zu werden, hat Eisele mit der Liquidline eine eigene Produktlinie für Kühlwasseranwendungen im Programm.
Die Bauform eines Kühlwasseranschlusses richtet sich unter anderem nach dem abzuführenden Wärmestrom, der Einbausituation und der zu erwartenden Druckbeaufschlagung. Je nach Anwendungsfall können Kühlwasseranschlüsse aus Messing, Edelstahl oder Aluminium hergestellt werden. Die Messinganschlüsse der Liquidline bestehen bei Medienkontakt aus entzinkungsbeständigem Material. Auf diese Weise ist ein hoher Korrosionsschutz in den meisten gängigen Anwendungen gegeben. Sie wurden für Einsatzfälle konzipiert, in denen die Verwendung teuren säurebeständigen Edelstahls noch nicht erforderlich ist. Denn Kühlwasser ist mit einem pH-Wert in einer Bandbreite von 5 bis 6 nur leicht sauer.
Materialauswahl schützt vor Korrosion
In Kreisläufen, die mit Aluminiumkühlkörpern arbeiten, sind hingegen auch Anschlüsse aus Aluminium notwendig, damit es nicht zu elektrolytischer Korrosion am Aluminiumkühler kommt. Flüssigkeitskühler werden aufgrund der hohen Wärmeleitfähigkeit des Materials häufig aus Aluminium hergestellt und sind auf eine Einsatzdauer von mehreren Jahren ausgelegt. Um über die gesamte Zeit eine sichere Anschlusstechnik zu garantieren, müssen miteinander verträgliche Werkstoffe eingesetzt werden. Die Konstruktionsprinzipien der Ganzmetallsteckverschraubungen wie sie in der Serie 2500 der Liquidline verwirklicht sind, wurden für diese Anwendungen eigens auf korrosionsbeständiges Aluminium übertragen. Dafür verarbeitet Eisele das Sondermaterial EN AW-AlSi1MgMn. Herkömmliche Aluminiumlegierungen erreichen nicht die gewünschte Wasserbeständigkeit, weshalb auch die Hersteller von Flüssigkeitskühlern verstärkt dieses Material wählen.