29.06.2018
Ettlinger

Feinabrieb beim PET-Flaschenrecycling fast vollständig nutzbar

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Beim Recycling von PET-Einwegflaschen resultieren zerkleinerte und gewaschene Flakes sowie – als zweite Fraktion – der Feinabrieb. Diese „Fines“ fallen in beträchtlicher Menge an und sind damit ein wesentlicher und […]

Feinabrieb beim Recycling von PET-Flaschen (l.) enthält bis zu 1,5 %. In den Extrusionsprozess eingebunden, trennen ECO-Hochleistungsschmelzefilter diese Stoffe kontinuierlich zu fast 100 % aus der Schmelze ab (r.). (Foto: Ettlinger)

Feinabrieb beim Recycling von PET-Flaschen (l.) enthält bis zu 1,5 %. In den Extrusionsprozess eingebunden, trennen ECO-Hochleistungsschmelzefilter diese Stoffe kontinuierlich zu fast 100 % aus der Schmelze ab (r.). (Foto: Ettlinger)

Beim Recycling von PET-Einwegflaschen resultieren zerkleinerte und gewaschene Flakes sowie – als zweite Fraktion – der Feinabrieb. Diese „Fines“ fallen in beträchtlicher Menge an und sind damit ein wesentlicher und wertvoller Bestandteil des PET-Kreislaufs. Ihre besonders hohen Anteile an Papier, Aluminium oder PVC machen sie jedoch zu einem schwierig zu handhabenden Inputmaterial. Die kontinuierlich arbeitenden Hochleistungsschmelzefilter der ECO-Typenreihe von Ettlinger, Königsbrunn, sind in der Lage, das hochwertige PET auch aus solchen kritischen Fraktionen abzutrennen, um es anschließend in der Produktion anspruchsvoller Produkte wie klare Tiefziehfolien oder Verpackungsbänder einsetzten zu können.

Die kompakten ECO-Filter lassen sich problemlos in bestehende Extrusionslinien integrieren. Je nach Anforderung sind sie für Durchsätze bis 1.000 kg/h (ECO 200) bzw. 3.000 kg/h (ECO 250) ausgelegt. Ihr zentrales Element ist ein mit einem Servomotor angetriebenes, langsam rotierendes, zylindrisches Filtersieb, das millionenfach mit konischen Bohrungen versehen ist. In abgestuften Filterfeinheiten verfügbar, wird es von außen nach innen von der Schmelze durchströmt. Feste Verunreinigungen sowie auch Gele, hochmolekulare und vernetzte Anteile verbleiben auf der Siebaußenfläche, die ein Abstreifer kontinuierlich reinigt. Die so abgehobenen Partikel werden einer Austragswelle zugeführt, die – mit einem eigenen Servomotor angetrieben – die Verschmutzung aus dem Filtersystem herausfördert. Die gereinigte Schmelze gelangt über ein Kanalsystem aus der Filtertrommel in das nachgeschaltete Werkzeug.

Dieses Prinzip der kontinuierlichen Reinigung bietet den Vorteil, dass sich die Bohrungen nicht zusetzen. Folglich baut sich auch kein erhöhter Druck vor dem Sieb auf, der zunächst zurückgehaltene Störstoffe dann doch durch die Bohrungen drücken und dadurch die Schmelzereinheit verringern könnte.

www.ettlinger.com

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