19.08.2015
Hans Huonker

Kunststoffgebundene Magnete

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Lesedauer: 3 Minuten.

Hybridtechnik 2.0 nennt die Hans Huonker GmbH, Villingen-Schwenningen, ihr neues Marktsegment der kunststoffgebundenen Magnete. Als nach eigenen Angaben erster Systemanbieter von Baugruppen aus Kunststoff und Metall, die einen eingespritzten Magneten […]

Kunststoffgebundener Magnet mit achsialer und radialer Magnetspur. (Abb.: Hans Huonker)

Kunststoffgebundener Magnet mit achsialer und radialer Magnetspur. (Abb.: Hans Huonker)

Hybridtechnik 2.0 nennt die Hans Huonker GmbH, Villingen-Schwenningen, ihr neues Marktsegment der kunststoffgebundenen Magnete. Als nach eigenen Angaben erster Systemanbieter von Baugruppen aus Kunststoff und Metall, die einen eingespritzten Magneten enthalten, wird sich das Unternehmen auf der Fakuma in Friedrichshafen präsentieren.

„Das Besondere an unseren kunststoffgebundenen Magneten ist, dass sie spritzgießtechnisch in einem Prozessschritt in Gehäuse-, Rotor- oder Zahnradanwendungen integriert werden können“, erklärt Geschäftsführer Markus Blank, der für Neuprojekte zuständig ist. Unnötige Montageschritte fallen dadurch weg. Anwendung findet diese Entwicklung vor allem in der Antriebstechnik und der Sensorik. Völlig neuartig ist dabei die Möglichkeit, radiale und axiale Magnetspuren in einem Bauteil zu integrieren.

Je nach Anwendungsfall werden hartmagnetische Füllstoffe in eine spezifische Kunststoffmatrix eingebunden und im Spritzwerkzeug mit Hilfe eingebrachter Dauermagnete aufmagnetisiert. Durch eine zielgerichtete Materialauswahl können sehr robuste Magnetfelder hergestellt werden, die auch starken Belastungen standhalten. FEM-Analysen und Flussdichteverläufe gewähren vor und nach der Fertigung qualitativ hochwertige Bauteile.

Kunststoffgebundener Magnet mit angespritztem Flügelrad. (Abb.: Hans Huonker)

Kunststoffgebundener Magnet mit angespritztem Flügelrad. (Abb.: Hans Huonker)

Die Geometrie der Bauteile ist dabei sehr vielfältig. Magnete mit umspritzten Einlegeteilen, Magnetrotoren oder Zahnräder mit Magneten bieten die Möglichkeit bei Anwendungen in der Antriebstechnik oder Sensorik eingesetzt zu werden. Sei es beispielsweise als Drehwinkelgeber in einem Getriebe im Bereich der Sensorik oder in der Wasserpumpenanwendung im Bereich der Antriebstechnik.

Entwickelt und optimiert werden die Bauteile immer in enger Zusammenarbeit mit Anwendern. Sie kommen unter anderem aus den Bereichen Automotive, Medizintechnik, Maschinenbau, Energie- und Elektrotechnik. Seit mehr als 20 Jahren ist das Unternehmen auf die Verbindung von Kunststoff und Metall spezialisiert und verfügt daher über ein großes Know-how und lange Erfahrung in der Hybridtechnologie. Heute zählt die Hybridtechnik neben der Produktion von komplexen Kunststoffteilen, Steckverbindern und ganzen Baugruppen zur Kernkompetenz von Hans Huonker.

Neben ersten kunststoffgebundenen Magnetbaugruppen wird Huonker auf der Fakuma auch weitere Produkte aus Kunststoff und Metall zeigen.

www.hanshuonker.de

Auf der Fakuma 2015:

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