Schlüsselfertige Automationstechnik mit stationären Industrierobotern oder mobilen Cobots für die CNC-Bearbeitung von Thermoformteilen und Verbundmaterialien sorgen für zuverlässige Handhabung, reproduzierbare Ergebnisse und schnelle Bearbeitung.
HG Grimme Systech, Wiedergelingen, zeigt auf der K, wie sich CNC-Bearbeitungszentren zur Bearbeitung von Thermoformbauteilen und Verbundmaterialien automatisieren lassen – inklusive Roboterintegration, Spannvorrichtungen und Programmierung. Gezeigt wird unter anderem das automatisierte Be- und Entladen eines CNC-Bearbeitungszentrums mittels kollaborierender Roboter. Eingesetzt werden stationäre Industrieroboter genauso wie mobile Cobots.
Die Nachfrage nach Automatisierung ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Wesentliche Treiber sind neben hohen Qualitätsansprüchen der zunehmende Fachkräftemangel sowie wachsende Lohnkosten. Vor diesem Hintergrund setzen viele Unternehmen auf integrierte Automationstechnik, die sich reibungslos in bestehende Fertigungsprozesse einfügen lassen.
HG Grimme entwickelt kundenindividuelle Systeme, die auf die spezifischen Eigenschaften der Bauteile wie Material, Geometrie, Gewicht und Losgröße ausgelegt sind. Gleichermaßen berücksichtigt werden die räumlichen Gegebenheiten und die eingesetzten CNC-Bearbeitungszentren. Sämtliche Komponenten wie Greifer, Spanntechnik und Steuerung werden am Firmensitz in Wiedergeltingen entwickelt und gefertigt. Auch eine Nachrüstung bestehender Maschinen ist problemlos möglich.
Zuverlässige Handhabung von Thermoformbauteilen
Ein besonderes Augenmerk gilt der zuverlässigen Handhabung thermogeformter Kunststoffteile auf dem Weg zur weiteren Bearbeitung. Diese sind häufig heiß, unterschiedlich geformt und werden händisch oft ungenau abgelegt, was die automatisierte Zuführung erschwert. Die Lösung liegt in individuellen Greifersystemen und einer intelligenten, kameragestützten Bildverarbeitung.

Bernd Settele, Betriebsleiter/COO vor einer mobilen Automation mit Cobot, die das Unternehmen auch auf der K-Messe zeigt. (Foto: HG Grimme)
Bauteilspezifische Spannvorrichtungen sind ein weiterer entscheidender Bestandteil des Automationskonzepts. Sie gewährleisten, dass ein Werkstück exakt fixiert wird, so dass es präzise und in reproduzierbar gleichbleibender Qualität bearbeitet werden kann. Die Vorrichtungen des Unternehmens sorgen dafür, dass jedes Teil in identischer Lage auf dem Frästisch positioniert wird.
Mit seinen Komplettlösungen zielt HG Grimme auf Unternehmen, die mittlere bis größere Stückzahlen ab etwa 50 Bauteilen fertigen, insbesondere im Bereich tiefgezogener Kunststoff- und Composite-Werkstoffe. Effiziente Anwendungen zeigen sich vor allem im Tandembetrieb mit zwei Tischen oder beim Einsatz eines Roboters zur Versorgung mehrerer Maschinen im Parallelbetrieb.
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