Die Corona-Behandlung hat sich bewährt, das Verfahren ist zuverlässig und kommt ohne chemische Zusätze aus. Es stellt jedoch auch besondere Ansprüche an die eingesetzten Walzen, die während der Anwendung starken […]

Jede bei Inometa produzierte Funktionswalze
unterliegt einer strengen Ausgangskontrolle.
Dazu gehört unter anderem eine professionelle
Durchschlagsfestigkeitsmessung. (Foto: Inometa)
Kunststoffe haben eine isolierende und wasserabweisende Oberfläche. Um Farbe, Klebstoffe oder Haftvermittler aufbringen zu können, ist eine Oberflächenbehandlung erforderlich. Eine Möglichkeit zur Verbesserung der Benetzbarkeit ist die Corona-Behandlung, hierbei wird die apolare Struktur z. B. von Kunststofffolien aus Polypropylen mittels Koronaentladung in eine polare umgewandelt.
Den stetig wachsenden Anforderungen an die Corona-Walze werden herkömmliche Walzen nur bedingt gerecht. Ozonbeständigkeit, perfekte elektrische Isolierung, Durchschlagfestigkeit, perfekte Homogenität, hohe Standzeiten – geerdete Metallwalzen können nur einen Teil der Anforderungen erfüllen, Stahlwalzen mit Gummi- oder Silikonbeschichtung ebenfalls. Die häufigsten Schwierigkeiten sind frühzeitiger Verschleiß der Walzenoberfläche oder sogar Risse in der Beschichtung, die zu Durchschlägen und somit zu unerwünschten Kosten führen.
Mit der neuen Corona-Beschichtung verspricht Inometa seinen Kunden nachhaltig kostensparende Eigenschaften. „Als Walzenspezialist sind wir sowohl mit dem Thema Leichtbau vertraut, als auch mit der stetigen Entwicklung und Herstellung von anwendungsorientierten Hochleistungsbeschichtungen“, erläutert Stephan Palenga, Vertriebsleiter bei Inometa. „Wir freuen uns, ein neuartiges und enorm leistungsfähiges Schichtsystem für den Einsatz auf Bestrahlungswalzen anbieten zu können und somit unsere Kunden bei der Steigerung ihrer Leistungsfähigkeit unterstützen zu können.“