Das Inline-Inspektionssystem SurfaceStar SIS für die automatische Erkennung von Oberflächendefekten lässt sich schnell und einfach an vorhandene Produktionsumgebungen anpassen.
Mit Einführung der Marke SurfaceStar baut der Geschäftsbereich Surface & Print Inspection von Isra Vision, Darmstadt, sein Geschäft mit Maschinenherstellern weiter aus. Das neue Produktangebot umfasst aktuell eine Systemgattung zur Oberflächeninspektion (SIS) und eine Plug-and-play-Sensorik zur Detektion von Gels, Einschlüssen und gleichartigen Fehlern. Potenzielle Kunden sind Hersteller von Blasfolien-, Gießfolien-, Coating- und Converting-Anlagen. Die skalierbaren Standardsysteme in vorkonfigurierter Modulbauform sind ab Lager verfügbar. Auf Grund ihrer Plug-and-Play-Funktionalität lassen sie sich schnell und einfach an vorhandene Produktionsumgebungen anpassen.
SurfaceStar SIS (Surface Inspection System) ist ein Inline-Inspektionssystem für die automatische Erkennung von Oberflächendefekten. Es umfasst die Kamerabank mit einer High-End Embedded Vision Kamera sowie die LED-Beleuchtung. Abgerundet wird das Paket durch die Inspektionssoftware Smash und die leicht zu bedienende, browserbasierte Benutzeroberfläche Touch & Inspect.
Das Inline-Inspektionssystem-Kit SurfaceStar SIS dient der automatischen Erkennung von Oberflächendefekten. (Foto: Isra Vision)
Die SurfaceStar-Kamera- und Beleuchtungstechnologie stammen aus der Smash-Baureihe und werden von Isra Vision inhouse entwickelt und gefertigt. Abhängig von der Bahnbreite lassen sich Oberflächendefekte ab einer Größe von ca. 100 µm erkennen und klassifizieren. Die Standard-inspektionsbreite beträgt zwischen 200 mm und 1.600 mm. Andere Breiten sind auf Anfrage möglich.
Dank des Plug-and-Play-Ansatzes lässt sich das SurfaceStar SIS einfach und schnell in die Umgebung beim Anwender integrieren. Die im Lieferumfang enthaltene Software enthält neue Funktionen, sogenannte Auto-X-Features, einen selbstlernenden KI-basierten Klassifikator und ermöglicht dadurch ein schnelles Hochfahren der Produktion. Die Detektion und Klassifikation aller relevanten Fehler gibt dem Bediener unmittelbare Rückmeldung über den Fertigungsprozess und die Qualität des Materials. Anhand der gewonnenen Daten kann sofort auf Produktionsfehler reagiert werden.
Closed-Loop-Regelung zur Prozessoptimierung
Der SurfaceStar GS ist eine kompakte All-in-One-Lösung zur Detektion von Gels, Einschlüssen und Black Spots während der der Folienherstellung. (Foto: Isra Vision)
Der SurfaceStar GS (Gel Sensor) ist ein kompakter All-in-One-Inspektionssensor zur Detektion von Gels, Einschlüssen und Black Spots während der Blown-/Cast-Folienherstellung. Der Sensor vereint alle erforderlichen Komponenten wie Embedded Kamera, LED-Beleuchtung und Sensor in einem einzigen Kompaktsystem. Die Breite des Sichtfelds beträgt 400 mm. Die im Lieferumfang enthaltene GS-Software basiert auf der Smash-Technologie von Isra Vision und sorgt für eine hohe Performance. Zum Betrieb benötigt der SurfaceStar GS erstmals keinen Benutzerbildschirm, sondern kann über handelsübliche mobile Endgeräte wie Smartphone, Tablet-PC o. ä. genutzt werden.
Das Sensorsystem ist als fertige Plug-and-Play-Komponente für den direkten Einbau durch den Anlagenhersteller oder als Nachrüstsatz für bestehende Fertigungslinien verfügbar. Dabei kann das System über vorhandene Anflanschpunkte oder optional mittels Stehfuß platzsparend in die Linie eingebaut werden. Der SurfaceStar GS unterstützt die Industrie-4.0-Standards OPC sowie MQTT und kann damit direkt mit der vorhandenen Prozesssteuerung kommunizieren. So ergibt sich ein geschlossener Regelkreis, der Fehler zählt und überwacht, wenn sie entstehen. Dadurch lassen sich z. B. mögliche Probleme durch Temperaturschwankungen während der Extrusion zum frühestmöglichen Zeitpunkt erkennen und durch entsprechende Adaption der Prozessparameter beheben.
