19.03.2024
Leutz Lötsysteme

Stabile Bauteilverbindungen durch Heißverstemmen

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Das Familienunternehmen entwickelt, konstruiert und fertigt u. a. maßgeschneiderte Vorrichtungen und Anlagen für das thermische Umformverfahren. Damit können Materialien bei verschiedensten Stückzahlen und kurzen Durchlaufzeiten stabil miteinander verbunden werden.

Mit den Heißverstemm-Anlagen der im baden-württembergischen Albershausen bei Göppingen ansässigen Leutz Lötsysteme GmbH lassen sich Werkstücke flexibel gestalten, Leiterplatten und Gehäuse verbinden oder Bauteile fixieren. Zum Einsatz kommen die wirtschaftlichen Anlagen und Vorrichtungen beispielsweise in der Automobilindustrie, der Medizintechnik und in der Elektronikindustrie.

Das Heißverstemmen geht mit vielfältigen Herausforderungen einher. Ein tiefgreifendes Fachwissen bezüglich der Anlagendimensionierung, der Zuführtechnik für die Werkteile, die Auswahl des passenden Umformstempels bis hin zum Temperatur-Regelkreis ist daher erforderlich. „Da wir unsere Systeme für das Heißstemmen kundenspezifisch entwickeln, sind diese prozesssicher und bieten somit qualitativ überzeugende und reproduzierbare Ergebnisse“, hebt Geschäftsführerin Nicole Leutz hervor.

Die Heißverstemmanlage mit Drehteller sorgt für kürzere Taktzeiten. (Foto: Leutz)

Die Heißverstemmanlage mit Drehteller sorgt für kürzere Taktzeiten. (Foto: Leutz)

Sobald es das individuelle Anlagenkonzept erlaubt, den für den Prozess erforderlichen Umformstempel auszutauschen, können vielfältige Heißverstemm-Prozesse durchgeführt werden. So lässt sich beispielsweise für das thermische Umformen von Kunststoffen ein durch eine Bohrung in einer Leiterplatte ragender Kunststoff-Pin, auch Dom genannt, durch den Stempel pilzförmig, länglich, aufgespreizt oder platt verformen. Ein Vorgang, bei dem eine kraft- und formschlüssige Verbindung ohne Anhaftung am Werkzeug entsteht. Zeitgleich werden durch die gezielte, auf Widerstandserwärmung basierende Wärmeapplikation umliegende Bereiche geschont. Aufwändige Korrekturen von Graten, Fugen oder Überständen sind nicht erforderlich.

Zudem ist es möglich, die Heißverstemm-Anlagen mit weiteren Verfahren zu verketten. Etwa, um unterschiedliche Automatisierungsgrade zu realisieren, elektronische Bauteile einer Qualitätsprüfung zu unterziehen, Bauteilbeschriftungen vorzunehmen oder die Verstemm-Ergebnisse optisch zu inspizieren.

www.leutz-loetsysteme.de

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