02.09.2014
Pallmann

Feinmahlanlagen für schwierige Werkstoffe

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Verschiedene Werkstoffe ohne Umrüsten in einer Mühle verarbeiten, Verzicht auf aufwändige Kühlung, Realisieren günstiger Kornformen und hohe Prozesssicherheit – all das gewährleisten Feinmahlanlagen der Pallmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, […]

Die Polygrinder-Mahlanlagen kommen auch mit schwierigen Werkstoffen, wie EVA oder PP-Copolymeren klar. (Foto: Pallmann)

Die Polygrinder-Mahlanlagen kommen auch mit schwierigen Werkstoffen, wie EVA oder PP-Copolymeren klar. (Foto: Pallmann)

Verschiedene Werkstoffe ohne Umrüsten in einer Mühle verarbeiten, Verzicht auf aufwändige Kühlung, Realisieren günstiger Kornformen und hohe Prozesssicherheit – all das gewährleisten Feinmahlanlagen der Pallmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, Zweibrücken.

Das Besondere dieser Anlagen ist die Fähigkeit auch mahlschwierige Kunststoffe wie EVA, ABS, SAN oder PA6 ohne spezielle Kühlung zu hochwertigen Pulvern, beispielsweise für Masterbatch und Compounds zu vermahlen. Die Energieeinsparung fängt nicht beim Drehen an konstruktiven Details an, sondern bereits an grundsätzlichen Verfahrensfragen: Wer Werkstoffe vor dem Mahlen nicht aufwändig und teuer mit flüssigem Stickstoff oder anderen Medien kühlen muss, wer schneller und gründlicher Reinigen kann und wer mehr Werkstoffe in einer Mühle und in dichter Folge verarbeiten kann und wer die wichtigen Parameter der Endprodukte gezielt beeinflussen kann, gewinnt hier Energie-, Kosten- und Qualitätsvorteile.

Viele verfügbare Mühlen können laut Pallmann fast nur PE bei Raumtemperatur vermahlen. Aufgrund der Erwärmung des Materials beim Mahlen reicht die Kühlung des Luftstroms bei anderen Werkstoffen nicht aus, so dass eine zusätzliche Kühlung erforderlich ist. Zumeist wird flüssiger Stickstoff eingesetzt, der aufwendig erzeugt, gelagert und zugeführt werden muss. Der entstehende Aufwand kann mit einer Polygrinder-Mahlanlage eingespart werden.

Wie das geht, zeigt die in weiten Teilen patentierte Mühlenkonstruktion, die auch schwierige Werkstoffe wie EVA mit 18 bis 20 % VA-Anteil mit hoher Kornqualität ohne zusätzliche Kühlung vermahlen kann. Auch ein Polypropylen-Copolymer bewältigt der Polygrinder.

Das Vermahlen eines breiten Spektrums an Kunststoffen ohne zusätzliche Kühlung und mit einer definierten Kornform ist aufgrund spezieller Mahlscheiben möglich: Statt aus einem Stück bestehen die profilierten Bereiche aus Segmenten, die eher einen gleichmäßigen scherenartigen Schnitt über die gesamte Breite des Mahlbereichs bewirken und so für einen geringeren Energieeintrag – und damit Erwärmung – sorgen. Der mit dieser Konstruktion erreichte Scherenschnitt schont nicht nur das verarbeitete Material, sondern auch die Mühle: Geringerer Verschleiß verlängert die Wechselintervalle der Segmente. Zudem sorgt die Segmentierung für die einfache Austauschbarkeit der Verschleißteile, für geringeren Aufwand beim Nachschleifen und für erhöhte Prozesssicherheit.

www.pallmann.eu

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