04.07.2023
Pöppelmann

Systematisch zu nachhaltigeren Verpackungen

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Lesedauer: 3 Minuten.

Der Kunststoffverarbeiter setzt auf ein systematisches, ganzheitliches Konzept, das Eco-Design, den CO2-Fußabdruck und weitere Faktoren einbezieht, um nachhaltigere Kunststoffverpackungen zu realisieren.

Pöppelmann Famac, Lohne, sorgt mit seinen Produkten dafür, Konsumgüter nicht nur zuverlässig und attraktiv, sondern gleichzeitig auch nachhaltiger zu verpacken. Nach einem systematischen Konzept entwickelt der Kunststoffspezialist innovative Verpackungslösungen, die alle Anforderungen rund um Produktschutz, Maschinengängigkeit, Hygiene und Convenience erfüllen und gleichzeitig für mehr Ressourcenschonung und Klimaschutz stehen. Dafür setzt Pöppelmann Famac auf das Motto Reduce, Reuse, Recycle nach dem Eco-Design-Konzept:

Reduce beinhaltet ressourcenschonende Artikelkonzepte und effiziente Produktionsverfahren, mit denen sich der Materialeinsatz senken lässt.

Reuse versteht sich als Umsetzung von Mehrweglösungen für Primär- und Sekundärverpackungen, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette auf nachhaltige Umsetzbarkeit überprüft werden.

Recycle setzt auf Kunststoffe mit guter Recyclingfähigkeit für die bestehenden Recyclingkreisläufe. Überall dort, wo es der Produktschutz zulässt, werden Monoverpackungen den schwer oder gar nicht recyclingfähigen Verbundverpackungen vorgezogen.

Transparente Bemessungsgrundlagen

Die Bemessungsgrundlage der verschiedenen Lösungsansätze ist der CO2-Fußabdruck. Weitere Faktoren, die in die Bewertung einfließen, sind u. a. die produktbezogenen und die verpackungsbezogenen Treibhausgasemissionen (PCF), die Recyclingfähigkeit und der Rezyklatanteil der Verpackungslösung, der erreichte Produktschutz (z. B. möglichst wenig Lebensmittelverlust) sowie logistische Optimierungen wie Stapel- oder Nestbarkeit und wenig Platzbedarf. Für eine umweltfreundliche Gestaltung einer Verpackung lässt sich durch Kreislaufwirtschaft der größte Effekt erzielen: Wenn am Ende möglichst viel Material zur Wiederverwendung zurück in das System fließt, wirkst sich das positiv auf die CO2-Bilanz aus. Aktuell ist es in den meisten Fällen aufgrund gesetzlicher Vorgaben und fehlender Zertifizierungen ausgeschlossen, zur Herstellung von Verpackungen für Lebensmittel direkt Material einzusetzen, das für den Zweitnutzen aufbereitet wurde. Daher stehen bei Lebensmittelverpackungen neben der Materialreduzierung vor allem eine gute Recycling- und Sortierfähigkeit im Fokus der Entwicklungsarbeit: Mit Design4Recycling stellt Pöppelmann Famac sicher, dass sich das Verpackungsmaterial nach Gebrauch möglichst gut wieder recyceln lässt und zurück in den Kreislauf gelangt.

Auch für Lebensmittel erfolgreich umgesetzt

Zahlreiche Serienprodukte aus dem Portfolio von Pöppelmann Famac belegen den Erfolg dieser systematischen Vorgehensweise: Für drastische Materialreduzierung steht die Reduce+ Range, z. B. mit Eimern für Snacktomaten in Gitterstruktur. Ein Mehrwegkonzept steht mit Reuse+ Mehrweg-Gemüseschalen in den Startlöchern. Es bietet dem LEH ebenso eine ressourcenschonende Verpackungsalternative wie die Mehrweg-Trays aus Post-Consumer-Rezyklaten, die optional auch als intelligente Warenträger realisierbar sind. Komplett recycelbare Non-Food-Universalverpackungen aus mindestens 90 % Post-Consumer-Rezyklat schließen den Materialkreislauf. Die neuen Spouts und Verschlusskappen aus PE oder PP ermöglichen darüber hinaus die Herstellung von Beutel-Verpackungen aus Monomaterial, die sich nach Gebrauch ebenfalls vollständig recyceln lassen.

www.poeppelmann.com/de/famac

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