24.09.2015
Polyoptics

Chemische Politur für Präzisionsoptik

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Lesedauer: 2 Minuten.

Die Oberflächenbeschaffenheit der Präzisionsoptik beeinflusst die Qualität der optischen Funktionalität maßgeblich. Raue Oberflächen führen zu unerwünschten Effekten, reduzieren folglich die Effizienz der Präzisionsoptik und verschlechtern infolgedessen die Abbildungseigenschaften des gesamten […]

Oberflächen-Optimierung der Präzisionsoptik: rechts diffuse Diamant-bearbeitete Linse, links glassklare Diamant-bearbeitete Linse mit anschließender chemischer Politur. (Foto: Polyoptics)

Oberflächen-Optimierung der Präzisionsoptik: rechts diffuse Diamant-bearbeitete Linse, links glassklare Diamant-bearbeitete Linse mit anschließender chemischer Politur. (Foto: Polyoptics)

Die Oberflächenbeschaffenheit der Präzisionsoptik beeinflusst die Qualität der optischen Funktionalität maßgeblich. Raue Oberflächen führen zu unerwünschten Effekten, reduzieren folglich die Effizienz der Präzisionsoptik und verschlechtern infolgedessen die Abbildungseigenschaften des gesamten optischen Systems erheblich.

Aufwendig gefertigte Werkzeuge mit ultra-präzisen Werkzeug-Einsätzen sichern die hohen Qualitätsanforderungen der Präzisionsoptik im Spritzguss-Verfahren. Zusammen mit der Hochschule Rhein-Waal entwickelte die Polyoptics GmbH, Kleve, ein chemisches Polier-Verfahren zur Optimierung der Oberflächenbeschaffenheit.

Das Verfahren der chemischen Politur basiert auf dem Effekt der Oberflächenspannung. Unter definierten Partialdruck- und Temperaturbedingungen verflüssigt ein Lösungsmittel die oberflächennahe Schicht der Präzisionsoptik. Der Effekt der Oberflächenspannung sorgt für eine nahezu ebene Oberfläche. Dadurch dass nur eine sehr dünne oberflächennahe Schicht verflüssigt wird, bleibt eine hohe Formgenauigkeit gegeben.

Bei der Prototypen-Herstellung offenbart das Verfahren seine wirtschaftlichen und qualitativen Vorteile. Durch den Einsatz der chemischen Politur wird die Oberflächenrauheit bis zu einem bestimmten Maße mittels Diamant-Bearbeitung hergestellt und nachträglich im wahrsten Sinne des Wortes glatt gezogen. Die kosten- und zeitintensive Diamant-Bearbeitung von Prototypen reduziert sich durch den nachträglichen Einsatz der chemischen Politur um bis zu Faktor 3.

www.polyoptics.de

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