Der Lübecker Spritzgießverarbeiter Roder Kunststofftechnik GmbH hat sich für 2014 hohe Ziele gesetzt. Nach dem bereits sehr erfolgreichen 2013 wird bis Ende des dritten Quartals erheblich in den technischen und […]

Kürzlich hat Roder die erste Spritzgießmaschine mit einer Schließkraft von 7.000 kN installiert. (Foto: Roder)
Der Lübecker Spritzgießverarbeiter Roder Kunststofftechnik GmbH hat sich für 2014 hohe Ziele gesetzt. Nach dem bereits sehr erfolgreichen 2013 wird bis Ende des dritten Quartals erheblich in den technischen und personellen Ausbau der Produktionsanlagen investiert: Zwölf neue, energieeffiziente Spritzgießmaschinen sowie eine Verdoppelung der Mitarbeiteranzahl aufgrund eines stark gestiegenen Auftragseinganges. Die Geschäftsergebnisse der ersten fünf Monate bestätigen die Geschäftsleitung in ihren ehrgeizigen Zielerwartungen.
Gerade hat Roder seine erste Spritzgießmaschine mit einer maximalen Schließkraft von 7.000 kN installiert. Andrea Schnell, Geschäftsführerin Technik, sagt: „Hiermit können wir großvolumige Kunststoffkomponenten mit einem Einzelgewicht von wenigen Gramm bis zu 7,5 kg fertigen. Weitere elf Spritzgießmaschinen mit Schließkräften von 1.000 bis 2.000 kN werden bis zur Jahresmitte installiert sein. Dann stehen uns auf 3.500 m² insgesamt 45 Maschinen für Klein- und Großserien zur Verfügung“.
Roder beliefert Kunden in unterschiedlichen Branchen im gesamten Bundesgebiet und angrenzenden Ausland. Die Fertigung arbeitet im Dreischichtbetrieb an sieben Tagen in der Woche. Thomas Mein, Geschäftsführer Vertrieb, betont: „Wir haben diese Investitionsentscheidung getroffen, weil wir die gestiegene Nachfrage nach erstklassigen Kunststoffartikeln bedienen und somit letztendlich aufzeigen wollen, dass auch in Deutschland am Standort Lübeck eine wirtschaftliche Produktion möglich ist, die mit ausländischen Anbietern konkurrieren kann.“
Roder Kunststofftechnik GmbH hat seit seiner Neugründung im Jahr 2006 Umsatz und Mitarbeiterzahl nahezu verdreifacht. Ende 2014 werden 60 Mitarbeiter beschäftigt sein. Permanent befinden sich sechs junge Menschen in der Ausbildung als Industriekaufmann/-frau sowie Verfahrensmechaniker/-in.