25.03.2021
Trinamix

PA 6 und PA 66 mit NIR schnell unterschieden

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Lesedauer: 3 Minuten.

Trinamix, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der BASF, unterstützt mit ihrer mobilen Nah-Infrarot-Spektroskopie-Lösung nun auch die zuverlässige Unterscheidung von PA 6 und PA 66. Somit lassen sich innerhalb weniger Sekunden Kunststoffabfälle aus […]

Trinamix, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der BASF, unterstützt mit ihrer mobilen Nah-Infrarot-Spektroskopie-Lösung nun auch die zuverlässige Unterscheidung von PA 6 und PA 66. Somit lassen sich innerhalb weniger Sekunden Kunststoffabfälle aus den beiden Polyamiden mit einem handlichen Messgerät als Teil der Trinamix-Lösung sortieren.

Mit der mobilen NIR-Spektroskopie-Lösung von Trinamix lassen sich jetzt auch PA 6 und PA 66 unterscheiden. (Foto: Trinamix)

Mit der mobilen NIR-Spektroskopie-Lösung von Trinamix lassen sich jetzt auch PA 6 und PA 66 unterscheiden. (Foto: Trinamix)

PA 6 und PA 66 zählen zu den gefragtesten technischen Kunststoffen und kommen aufgrund ihrer Robustheit für eine Vielzahl an Anwendungen in Frage – von Fischernetzen, über Textilien bis hin zu widerstandsfähigen Bauteilen. Da PA 6 und PA 66 über sehr ähnliche Eigenschaften verfügen, werden sie in zahlreichen Anwendungen substitutiv eingesetzt – eine Unterscheidung mit bloßem Auge ist nicht möglich. Gleichzeitig hat in den vergangenen Jahren die sortenreine Trennung von PA 6 und PA 66 angesichts steigender Anforderungen in der Recyclingindustrie an Bedeutung gewonnen. Die Herstellung hochqualitativer und sortenreiner Kunststoffrezyklate wird in diesem Zuge zunehmend lukrativ.

„Für viele Recyclingbetriebe war die Sortierung von PA 6 und PA 66 bisher mit einem umständlichen Analyseverfahren verbunden – und daher oftmals weder rentabel noch realisierbar“, erklärt Adrian Vogel, Manager Sales and Business Development Spectroscopy Solutions bei Trinamix. „Mit unserer neuen Anwendung haben Recyclingbetriebe innerhalb weniger Sekunden vor Ort Klarheit über den Polyamid-Typ und können die Ware optimal weiterverarbeiten“.

Von der neuen Lösung der Trinamix können neben Recyclingbetrieben auch kunststoffverarbeitende Hersteller profitieren, die in ihren Produkten auf PA 6 und PA 66 setzen. Mit ihr gelingt eine saubere Trennung der intern im Umlauf befindlichen PA-6- und PA-66-Ausschussware oder -Abfälle.

Neben der Unterscheidung von PA 6 und PA 66 lassen sich mit Hilfe der NIR-Spektroskopie-Lösung bereits alle gängigen Kunststoffe in Sekundenschnelle identifizieren – von klassischen Polyolefinen wie PE und PP, über PET bis hin zu technischen Kunststoffen wie ABS.

Die im vergangenen Jahr eingeführte NIR-Spektroskopie-Lösung von Trinamix vereint robuste Hardware mit intelligenter Datenanalyse und einer mobilen App. Bei der NIR-Spektroskopie handelt es sich um eine bewährte Technologie, die Trinamix in ein portables Format zur Vorort-Analyse überführt hat. Dabei setzt Trinamix auf eine cloudbasierte Datenverarbeitung, die eine ständige Weiterentwicklung der Lösung sicherstellt – ein Austausch der Hardware ist nicht nötig. Somit kann Trinamix in Zusammenarbeit mit Kunden – wie im Falle der neuen PA-6/PA-66-Anwendung – kontinuierlich neue Anwendungen entwickeln und flexibel auf neue Herausforderungen im Bereich der Kunststoffsortierung reagieren.

www.Trinamixsensing.com

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