08.09.2023
Weiss

Spritzgieß-Know-how für Automobilindustrie und Elektrotechnik

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Lesedauer: 3 Minuten.

Dank seiner Expertise finden Weiss neue Kunden in der Medizintechnik und dem Maschinenbau, darüber hinaus hat das Unternehmen neue Projekte in der Intralogistik-Branche und im Spezialfahrzeugbau akquiriert.

Erste Ergebnisse auf dem Weg in die Elektromobilität präsentiert die Weiss Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG, Illertissen, auf der Fakuma 2023. Das Unternehmen kann dabei gleich zweifach bei vorhandenen Kernkompetenzen anknüpfen – bei der Automobilindustrie und der Elektrotechnik. Denn Weiss ist in beiden Branchen aktiv und fertigt zahlreiche Komponenten für verschiedene Hersteller.

Seinen kontinuierlichen Wachstumskurs das Unternehmen in hohem Maße der Fertigung von anspruchsvollen Spritzguss-Komponenten für die Automobilindustrie. Zu den Beispielen gehören hier Kettenspanner von Verbrennungsmotoren, die unter Öl laufen und starker Beanspruchung unterliegen, sowie auch Interieur-Komponenten, die höchste Ansprüche an Maßhaltigkeit und Oberflächenqualität erfüllen. Auch bei Sensorgehäusen oder Komponenten für Schaltgetriebe und Nfz-Druckluftsystemen setzen viele Automobilzulieferer auf die Spritzguss-Kompetenz von Weiss.

Gehäuse für die pneumatische Lkw-Niveauregulierung sind nur ein Beispiel für zahlreiche Kompetenzen, die für die Automobilindustrie gefertigt werden. (Foto: Weiss)

Gehäuse für die pneumatische Lkw-Niveauregulierung sind nur ein Beispiel für zahlreiche Kompetenzen, die für die Automobilindustrie gefertigt werden. (Foto: Weiss)

Das zweite Kompetenzfeld ist die Elektrotechnik als vergleichsweise neues Geschäftsfeld. Hier fertigt Weiss Gehäuse mit umspritzten Kupferleitern – etwa für Hochvolt-Kontaktelemente im elektrifizierten Kfz-Antriebsstrang. Bei der Integration der zu umspritzenden spannungsführenden Komponenten sind die Fixierung im Werkzeug (die sehr präzise sein muss) und die Abdichtung zwischen Kupfer und Kunststoff wichtige Aufgabenfelder, bei denen umfassendes Know-how hilfreich ist. Dazu gehört die exakte Temperierung des Spritzgießwerkzeugs und auch der einzulegenden stromführenden Kupferelemente.

Über dieses Know-how verfügt Weiss und hat sich damit in den vergangenen zwei Jahren die Elektromobilität als neue Zielbranche erarbeitet und erobert. Projektingenieur Martin Sturm: „Zu den Projekten, an denen wir aktuell arbeiten, gehören weitere Hochvolt-Verbindungselemente, die aus bis zu sieben Spritzgussbauteilen bestehen.“ Bei anderen Bauteilen, die Weiss bereits fertigt, erhöhen die Kunden sukzessive die Stückzahlen.

Jürgen B. Weiss, geschäftsführender Gesellschafter: „Wir wachsen mit der Elektromobilität. Zugleich werden motornahe Komponenten wie Kettenspanner unverändert hoch nachgefragt, und es gibt neue Aufgabenfelder im Auto wie beispielsweise die Gehäuse von Sensorik fürs autonome bzw. assistierte Fahren. Hier können wir zum Beispiel unsere Erfahrungen bei der Fertigung von Bauteilen mit integrierten, umspritzten Antennen einbringen.“

Parallel dazu baut Weiss aber auch das Geschäft jenseits der Automobilindustrie zielstrebig aus: „Unser Know-how können wir in anderen, für uns neuen Aufgabenfeldern gut nutzen. Unsere Automotive-Erfahrung zeigt den Kunden, dass wir sehr kostenbewusst sind und zugleich höchste Anforderungen an Qualität und Funktionalität erfüllen. Diese Kombination überzeugt nicht nur Kunden aus der Medizintechnik und dem Maschinenbau. Wir haben neue Projekte in der Intralogistik-Branche und im Spezialfahrzeugbau gewonnen.“

www.weiss-kunststoff.de

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