25.04.2022
Im Einsatz bei Fiberon Decking

Zerkleinerungstechnik für Terrassendielen aus Kunststoffabfall

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In Nordamerika wurden Reststoffe aus Kunststoff über Jahrzehnte hinweg in großen Mengen exportiert. Dabei war und ist es meist effizienter, kostengünstiger und in jedem Fall nachhaltiger, sie im eigenen Land […]

Die Produktionsstätte von Fiberon Decking in North Carolina. (Foto: Weima)

Die Produktionsstätte von Fiberon Decking in North Carolina. (Foto: Weima)

In Nordamerika wurden Reststoffe aus Kunststoff über Jahrzehnte hinweg in großen Mengen exportiert. Dabei war und ist es meist effizienter, kostengünstiger und in jedem Fall nachhaltiger, sie im eigenen Land zu verwerten. Wie das im großen Stil funktionieren kann, beweist Fiberon Decking, ansässig in North Carolina, USA. Für die Produktion von hochwertigen Terrassendielen aus Verbundwerkstoffen verwandeln sie Post-Consumer und Post-Industrial Kunststoffabfälle zu Regranulat. Am Anfang ihrer Recyclinglinien stehen fünf große Shredder von Weima, Ilsfeld, die den Kunststoffmüll auf eine homogene Flakegröße zerkleinern.

Fiberon Decking verarbeitet Post-Consumer und Post-Industrial Kunststoffabfälle. (Foto: Weima)

Fiberon Decking verarbeitet Post-Consumer und Post-Industrial Kunststoffabfälle. (Foto: Weima)

Das Thema Recycling nimmt in den Vereinigten Staaten weiter Fahrt auf. Längst hat man verstanden, dass Wiederverwertung mehr bedeutet, als nur Abfalleimer am Straßenrand zu platzieren. Man weiß, dass Ressourcen endlich und teuer sind und der stetig wachsende industrielle Bedarf zunehmend abhängiger von möglichst sortenreinen Abfallströmen wird.

Unternehmen, die ihre Produkte aus Recyclingmaterial herstellen wollen, können wiederverwertbare Stoffe von kommunalen Sammelzentren beziehen – sofern ausreichend vorhanden. Eine weitere Quelle stellen industrielle Produktionsabfälle dar. Sie ergänzen bzw. ersetzen bei hohen Mengen die Reststoffe aus dem Post-Consumer Bereich. Auch Fiberon Decking setzt bei der Rohstoffbeschaffung für ihre WPC-Bretter auf ein hybrides Modell.

Potenziale des Recyclings nutzen

Zur Zerkleinerung der Kunststoffabfälle kommen Shredder von Weima zum Einsatz. (Foto: Weima)

Zur Zerkleinerung der Kunststoffabfälle kommen Shredder von Weima zum Einsatz. (Foto: Weima)

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass in den USA immer noch riesige Mengen an Abfällen auf Deponien landen. Es gibt immer noch viele Einwegverpackungen sowie viel Einweggeschirr und keine ausgeprägte Infrastruktur für Wiederverwertung. Oftmals fehlt es Firmen jedoch auch an Wissen, wie man eigene Produktionsabfälle besser nutzbar macht. Und so landet bestens für Recycling geeigneter Kunststoff einfach unter der Erde.

„Als Land müssen wir umdenken und das Thema Recycling noch stärker in unseren Alltag verankern. Dazu gehören nicht nur Privathaushalte, sondern vor allem auch Unternehmen und dessen Produktionen. Wir wollen den Menschen mit unseren Maschinen das passende Werkzeug für den ersten Prozessschritt liefern, nämlich die Zerkleinerung“, sagt Madison Burt, CEO bei Weima America.

Musterbeispiel Fiberon Decking

Die produzierten WPC-Dielen sehen aus wie Holz. (Foto: Fiberon)

Die produzierten WPC-Dielen sehen aus wie Holz. (Foto: Fiberon)

Im beschaulichen New London, unweit der Metropole Charlotte in North Carolina, stellt Fiberon, gegründet im Jahr 1997, seine in ganz Nordamerika beliebten Compositebretter her. Dafür verwendet das Unternehmen Kunststoffabfälle aus PP und kombiniert diese mit Holzfasern – ebenfalls aus Reststoffquellen statt Primärmaterial. Das Ergebnis ist ein robustes Produkt, das nicht nur heute gut aussieht, sondern auch noch in Jahrzehnten seine Eigenschaften behält. Eine regelmäßige Pflege, wie man es sonst von Holzterrassen kennt, entfällt durch diese innovative Technologie.

Mike Huskey, VP of Operations bei Fiberon Decking, sagt: „Fiberon macht sich das Recycling zunutze. Wir vermischen recyceltes Holz und recycelte Polymere zu einem Produkt, welches ein Leben lang hält. Unsere Herstellungsprozesse benötigen zwar große Mengen Wasser. Durch ein ausgeklügeltes Kreislaufsystem können wir aber den Großteil filtern, säubern und erneut nutzen. Es geht uns hierbei nicht nur um die Kosten, sondern vor allem darum, die Umwelt nachhaltig zu schützen.“

Verlässlicher Partner

Fünf Einwellen-Zerkleinerer erzeugen eine homogene Flakegröße. (Foto: Weima)

Fünf Einwellen-Zerkleinerer erzeugen eine homogene Flakegröße. (Foto: Weima)

Um die gewünschten Mengen an Verbundstoffen auch produzieren zu können, betreibt Fiberon in New London nicht nur eine, sondern gleich mehrere Recyclinglinien in ihren riesigen Fertigungshallen. Tagtäglich shreddern mittlerweile fünf Weima-Einwellen-Zerkleinerer unermüdlich jegliche Arten von Kunststoffabfällen, die angeliefert werden, auf eine homogene Flakegröße. Das zerkleinerte Material dient schließlich als Grundlage für alle weiteren Prozessschritte, allen voran die Extrusion.

„Heutzutage wollen die meisten Unternehmen umweltbewusst agieren. Ich glaube aber, dass viele immer noch denken, dass die Erreichung nachhaltiger Ziele nur durch den Einsatz hoher Kosten möglich ist – und das stimmt so einfach nicht. Fiberon ist das beste Beispiel dafür, dass man große Gewinne mit Abfall erzielen kann, der sonst ungenutzt bliebe“, ist sich Audrey Brewer, North American Marketing Manager bei Weima America sicher.

www.weima.com
www.fiberondecking.com

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