03.08.2020
Im Einsatz bei Fröbel Kunststofftechnik

Spritzgießtechnologie für Community-Masken

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Die Firma Fröbel in Blaufelden, Baden-Württemberg, hat gemeinsam mit ihrem Partner AKO Kunststoffe Alfred Kolb GmbH in Hoffenheim eine hochwertige Community-Maske im Kampf gegen Covid-19 entwickelt. Die Herstellung der Teile […]

Die Firma Fröbel in Blaufelden, Baden-Württemberg, hat gemeinsam mit ihrem Partner AKO Kunststoffe Alfred Kolb GmbH in Hoffenheim eine hochwertige Community-Maske im Kampf gegen Covid-19 entwickelt. Die Herstellung der Teile für diese Maske erfolgt bei Fröbel unter Einsatz modernster Spritzgießtechnologie von Wittmann Battenfeld, Kottingbrunn (Österreich).

Aufsätze für die Masken. (Foto: Wittmann Battenfeld)

Aufsätze für die Masken. (Foto: Wittmann Battenfeld)

Fröbel, ein Familienunternehmen in der zweiten bzw. dritten Generation, wurde 1949 gegründet. 1960 fand mit der Fertigung von Thermometern der Einstieg in die Kunststoffindustrie statt. Heute liefert das Unternehmen in praktisch alle Industriebereiche im nicht-automotiven Bereich. Das Leistungsspektrum reicht von der Entwicklung und Fertigung einzelner Teile über ganze Baugruppen bis hin zu fertigen Produkten. Teilweise übernimmt Fröbel für seine Kunden sogar die Logistik bis hin zum Endkunden.

Von den bei Fröbel installierten 40 Spritzgießmaschinen im Schließkraftbereich von 150 bis 6.000 kN stammen 36 aus dem Hause Wittmann Battenfeld, darunter Großmaschinen der MacroPower Serie, vollelektrische Maschinen der EcoPower Baureihe als auch Maschinen der servohydraulischen SmartPower Reihe. Auch die Roboter, 30 an der Zahl, sind von Wittmann. Darüber hinaus verfügt Fröbel über einen eigenen Werkzeugbau, der dem Unternehmen unter anderem ein hohes Maß an Flexibilität bei der Erfüllung seiner Kundenwünsche ermöglicht.

Das neueste Produkt von Fröbel ist eine hochwertige Community-Maske, die Fröbel gemeinsam mit seinem Partner AKO entwickelt hat. Für Tobias Fröbel, Juniorchef des Unternehmens, stand bei diesem Projekt neben dem Wunsch, einen Beitrag im Kampf gegen Covid-19 zu leisten, vor allem auch der Aspekt der Nachhaltigkeit im Vordergrund. Deshalb war es ihm wichtig, ein Produkt im Mehrwegbereich zu schaffen, bei dem lediglich das Filtervlies entsorgt werden muss.

Die in Kooperation mit AKO entstandene Maske besteht aus einem Grundkörper und einem Aufsatz, auf dem variabel einstellbare Gummizüge befestigt werden. Der Grundkörper ist aus einem elastischen, anschmiegsamen TPE gefertigt, das einen hohen Schutz und einen ausgezeichneten Tragekomfort gewährleistet. Der Aufsatz dient neben der Aufnahme der Gummizüge zur Fixierung des austauschbaren Filtervlieses aus PP, von dem pro Maske eine 10er-Packung automatisch an den Abnehmer mitgeliefert wird. Die Masken können mit handelsüblichem Desinfektionsmittel oder heißem Wasser gereinigt werden. Beim Auf- und Absetzen kommt es zu keinem direkten Kontakt mit dem Wechselvlies. Grundsätzlich ist die Maske mit verschiedensten Filtermedien aufrüstbar. Neben dem hohen Tragekomfort durch den elastischen weichen Grundkörper schätzen die Kunden von Fröbel das geringe Gewicht, das gute Sprechverhalten und die hohe Luftdurchlässigkeit des großen Filterbereichs.

Die Masken werden in zwei Größen angeboten. Neben dem Standardmodell M wurde eine um 20 % kleinere Version S, die vor allem für Kinder und Frauen gedacht ist, entwickelt. Bei Bestellung größerer Mengen ist auch eine farbliche Individualisierung möglich. Das vorrangig für Kinder und Frauen angedachte Modell S wird grundsätzlich in verschiedenen Farbvarianten angeboten.

Die Maske wird sowohl bei Fröbel als auch bei AKO gefertigt und weltweit vertrieben. Der Vertrieb erfolgt derzeit ausschließlich im B2B-Bereich. An einer B2C-Lösung mit Partnern wird gearbeitet. Aktuell werden wöchentlich 70.000 Masken des Modells S und 140.000 des Modells M produziert, davon 70.000 bei Fröbel.

Zur Zeit befindet sich die Maske in der Zertifizierung CPA / FFP2. Mit dieser Zertifizierung wären die Masken als Coronavirus-Pandemie-Atemschutzmasken anerkannt.

v.l.: Tobias Fröbel, Geschäftsführer Fröbel Kunststofftechnik, und Andreas Schramm, Geschäftsführer Wittmann Battenfeld Deutschland vor der SmartPower 90/350. (Foto: Wittmann Battenfeld)

v.l.: Tobias Fröbel, Geschäftsführer Fröbel Kunststofftechnik, und Andreas Schramm, Geschäftsführer Wittmann Battenfeld Deutschland vor der SmartPower 90/350. (Foto: Wittmann Battenfeld)

Auch die Servicetechniker der Wittmann Battenfeld Deutschland GmbH wurden mit den Gesichtsmasken ausgestattet und die Rückmeldungen zur Nutzung der Masken, vor allem zu Tragekomfort und Sprechqualität sind überzeugend.

Die Produktion erfolgt bei Fröbel mit einem 2-fach-Werkzeug auf einer Maschine der servoelektrischen SmartPower Reihe von Wittmann Battenfeld mit einer Schließkraft von 900 kN, ausgestattet mit einem Wittmann-Roboter der Type Primus 16. Fröbel plant die kurzfristige Erweiterung der Fertigung um weitere vier Werkzeuge mit zwei bzw. vier Kavitäten, die sich gerade im Bau befinden. Diese Werkzeuge werden auf zwei Maschinen der vollelektrischen EcoPower Serie von Wittmann Battenfeld mit einer Schließkraft von 1.100 kN sowie einer hydraulischen HM 110 zum Einsatz kommen.

Mit der Fertigung seiner Mehrwegmasken mit den Maschinen der SmartPower und der EcoPower Reihe von Wittmann Battenfeld leistet Fröbel einen weiteren Beitrag zur Schonung der Umwelt, da sich diese Maschinen unter anderem durch ihre hohe Energieeffizienz auszeichnen, ein Aspekt, der sowohl Tobias Fröbel als auch seinem Vater, Joachim Fröbel, CEO des Unternehmens, besonders wichtig ist. Darüber hinaus schätzt man bei Fröbel die hohe Prozessstabilität und die einfache Bedienung der Maschinen als auch das integrierte Roboterkonzept. Tobias Fröbel: „Die Maschinen von Wittmann Battenfeld sind zuverlässig, energieeffizient und einfach zu bedienen. Dazu kommt ihre kompakte Bauweise, die uns hilft, wertvollen Platz in unserer Fertigung optimal zu nutzen.“

www.wittmann-group.com
www.froebel-kunststoff.de

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