15.02.2021
Im Einsatz bei Sysplast

Zweischneckenextruder für ABS-Regranulat in Neuwarenqualität

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Das Nürnberger Recyclingunternehmen Sysplast wird ab Februar 2021 seine jährliche Produktionskapazität an ABS-Regranulaten auf einer neuen Anlage von Leistritz, Nürnberg, um 4.800 t erhöhen. Herzstück der neuen Extrusionslinie ist ein […]

Trotz Corona müssen Abstimmungen manchmal auch vor Ort passieren: Guido Kraschewski (Leistritz) und Udo Dobberke (Sysplast). (Foto: Leistritz)

Trotz Corona müssen Abstimmungen manchmal auch vor Ort passieren: Guido Kraschewski (Leistritz) und Udo Dobberke (Sysplast). (Foto: Leistritz)

Das Nürnberger Recyclingunternehmen Sysplast wird ab Februar 2021 seine jährliche Produktionskapazität an ABS-Regranulaten auf einer neuen Anlage von Leistritz, Nürnberg, um 4.800 t erhöhen. Herzstück der neuen Extrusionslinie ist ein ZSE 60 Maxx. „Zum einen war es die ausgereifte Maschinentechnologie, weswegen ich mich für eine Extrusionsanlage von Leistritz entschieden habe“, resümiert Sysplast-Geschäftsführer Udo Dobberke. „Ausschlaggebend war aber vor allem die verfahrenstechnische Beratung und Hilfestellung, die ich von dem gesamten Team erhalten habe.“

„Bereits vor einigen Jahren haben wir unsere Aktivitäten im Recycling-Bereich stark ausgeweitet. Dieser Auftrag ist ein weiterer Beleg für unsere Kompetenz in diesem Segment“, sagt Guido Kraschewski. Er ist seit Mitte letzten Jahres Leiter des Competence Centers Recycling bei Leistritz. In seinen vorherigen Stationen war er bei verschiedenen Recyclingunternehmen als Standort- bzw. Produktionsverantwortlicher tätig und weiß deshalb ziemlich gut welche Anforderungen heute an Mensch, Maschine und Material gestellt werden. „Das Segment Recycling entwickelt sich ständig weiter. Leistritz ist hier stark engagiert“, so Kraschewski.

„Unsere Recompounds stehen Virgin Material qualitativ in nichts nach“, so Udo Dobberke. „Grundlage dafür ist ein hochwertiger Maschinenpark.“ Die Recompounds werden grundsätzlich aus sortenreinen oder aufgearbeiteten Kunststoffen gefertigt. Auf der neuen Anlage von Leistritz soll in Zukunft ein ABS-Regranulat produziert werden.

Herzstück der Compoundieranlage ist ein Extruder ZSE 60 Maxx. (Foto: Leistritz)

Herzstück der Compoundieranlage ist ein Extruder ZSE 60 Maxx. (Foto: Leistritz)

ABS kann in einer Vielzahl von Varianten eingesetzt werden. Die Anlage ist mit mehreren Dosierern ausgestattet und teilautomatisiert. Im Vorfeld wurden Versuche im hauseigenen Technikum von Leistritz gefahren, so dass die Anlage konzeptionell optimal ausgelegt werden konnte. Das heißt aber nicht, dass auf der neuen Extrusionslinie nicht auch andere technische Kunststoffe wie etwa PC/ABS, Polyamide oder auch Polyolefine verarbeitet werden.

„Gerade im Recycling-Bereich muss das Verhältnis zwischen Quantität und Qualität passen“, weiß Guido Kraschewski. Dafür ist ein Extruder ZSE Maxx aufgrund seines Da/Di-Verhältnisses von 1,66 bestens geeignet: Durch das größere Volumen im Extruder wird das Recycling-Material bei gleichbleibender Drehzahl nicht so stark beansprucht. Das spiegelt sich oftmals in besseren mechanischen Werten wieder, die es unter Umständen je nach Qualität der Ausgansware erlauben, die Rezeptur kostenmäßig anzupassen.

Die Produktion beginnt Anfang dieses Jahres. „Wir freuen uns sehr über den Start. Sysplast steht uns als Referenzkunde zur Seite. Interessierte können also das Anlagen-Setup gerne vor Ort gemeinsam mit uns besichtigen“, so Guido Kraschewski.

www.leistritz.com
www.sysplast.eu

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