Nach der Präsentation der ersten vier Varianten des IRB 6700, der 7. Generation von großen Industrierobotern, im November 2013 hat die ABB Automation GmbH, Friedberg, jetzt mit dem IRB 6700-155/2.85 […]
Die 7. Generation großer Industrieroboter, der IRB 6700 überzeugt durch eine Steigerung der Genauigkeit, der Handhabungskapazität und der Geschwindigkeit sowie einen um 15 % gesenkten Energieverbrauch und die vereinfachte Wartung. (Foto: ABB)
Nach der Präsentation der ersten vier Varianten des IRB 6700, der 7. Generation von großen Industrierobotern, im November 2013 hat die ABB Automation GmbH, Friedberg, jetzt mit dem IRB 6700-155/2.85 und dem IRB 6700-200/2.60 zwei weitere Versionen eingeführt.
Nach Angaben des Unternehmens wurden nicht nur die Genauigkeit, die Handhabungskapazität und die Geschwindigkeit gesteigert, sondern auch der Energieverbrauch wurde um 15 % gesenkt und die Wartung vereinfacht. „Historisch betrachtet haben wir uns bei der Konstruktion unserer Roboter immer auf die Leistung konzentriert. Dieses Mal lag unser Augenmerk besonders auf der Zuverlässigkeit und der Reduzierung der Gesamtbetriebskosten“, erläutert Ola Svanström, ABB-Produktmanager für große Roboter. „Der IRB 6700 fokussiert auf MTBF (mittlere Ausfallzeit), MTTR (mittlere Reparaturzeit) und die wesentlichen Elemente, die zum Erreichen dieser Ziele erforderlich sind.“
Jeder Roboter der IRB 6700-Familie ist für den Einsatz der neuen Lean ID (Integrated Dressing) Lösung konzipiert, die mittels Integration der besonders exponierten Teile des Kabel- und Schlauchpakets in den Roboter eine Balance zwischen Kosten und Langlebigkeit erreicht. Ein mit Lean ID ausgestatteter IRB 6700 ist einfacher zu programmieren und durch vorhersagbare Kabelbewegungen leichter zu simulieren, und das bei kompakter Stellfläche und verlängerten Wartungsintervallen aufgrund von verringertem Verschleiß.
“Unsere Kunden aus der Automobilindustrie haben uns gesagt, dass es nicht ungewöhnlich ist, jedes Jahr die Punktschweißausrüstung an 60 Prozent ihrer Roboter auszutauschen“, ergänzt Svanström. „Dank der IRB 6700-Familie können wir ein Funktionspaket mit voller Garantie liefern – genau wie für den Rest des Roboters. Das ist ein riesiger Fortschritt hinsichtlich der verfügbaren Betriebszeit.“ Bei der Konstruktion des neuen Roboters wurde eine einfachere Wartung als wichtiger Aspekt zur Verbesserung der Gesamtbetriebskosten identifiziert. Deshalb wurden die Service-Routinen für den Roboter verkürzt und die Wartungsintervalle verlängert. Die Zugänglichkeit der Motoren wurde ebenso optimiert und die technische Dokumentation für die Wartung wurde durch Verwendung von verbesserten Darstellungen und 3-D-Simulationen, so genannten „Simstructions“, verständlicher gestaltet.
