09.12.2020
BASF

PESU für Brüheinheit in Kaffeemaschine

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Lesedauer: 3 Minuten.

Der italienische Haushaltsgerätehersteller De’Longhi, Treviso, verwendet jetzt das PESU Ultrason E 3010 MR der BASF, Ludwigshafen, zur Herstellung des oberen Teils der Brüheinheit in seiner neuen Kaffeemaschine Magnifica Ecam 22. […]

Der Haushaltsgerätehersteller De'Longhi setzt PESU der BASF für die Brüheinheit seiner neuen Kaffeemaschine ein. (Foto: BASF)

Der Haushaltsgerätehersteller De’Longhi setzt PESU der BASF für die Brüheinheit seiner neuen Kaffeemaschine ein. (Foto: BASF)

Der italienische Haushaltsgerätehersteller De’Longhi, Treviso, verwendet jetzt das PESU Ultrason E 3010 MR der BASF, Ludwigshafen, zur Herstellung des oberen Teils der Brüheinheit in seiner neuen Kaffeemaschine Magnifica Ecam 22. Das Polyethersulfon trägt zur Langlebigkeit der Kaffeemaschine bei, weil es hohe Wärmeform- und Heißdampfbeständigkeit bis zu 180 °C, gute mechanische Eigenschaften und eine hohe Dimensionsstabilität bei wechselnden Temperaturen über einen langen Zeitraum aufweist. Es erfüllt die strengen Anforderungen von De’Longhi in Bezug auf Lebensmittelkontakt und -sicherheit sowie Verarbeitbarkeit und anschließender Montage. Die Spritzgieß-Type ist für eine einfache Entformung des Bauteils aus dem Werkzeug, insbesondere von komplexen Teilen, ausgelegt. Durch diese Kombination von fast temperaturunabhängigen mechanischen Eigenschaften bei Abwesenheit von schädlichen Substanzen übertrifft Ultrason E 3010 MR Materialien wie Polyetherimid (PEI), das auch in Kaffeemaschinen eingesetzt wird.

De’Longhi benötigte für den oberen Teil der Brüheinheit, auch Kolben genannt, ein Material, das dem hohen Druck und dem sehr heißen Dampf, die bei der Kaffeezubereitung entstehen, standhält, und zwar über die gesamte Lebensdauer der Maschine. Das BASF-Material wurde ausgewählt, weil Bauteile aus Ultrason E wiederholt heißem Dampf ausgesetzt werden können und trotzdem sowohl ihre Transparenz als auch ihre hohe mechanische Festigkeit nahezu unverändert beibehalten. Tests, durchgeführt nach verschiedenen ISO-Normen, haben gezeigt, dass Ultrason E 3010 MR seine guten mechanischen Eigenschaften auch nach 2.000 Zyklen wiederholter Heißdampfsterilisation bei 134 °C beibehält und zudem eine hohe Spannungsrissbeständigkeit aufweist. Diese Eigenschaften trugen zur Entwicklung der idealen Bauteilform bei, unterstützt von einer Füllbildsimulation mit dem BASF-Simulationswerkzeug Ultrasim.

Der Hochleistungsthermoplast Ultrason E 3010 MR ist nach amerikanischen und europäischen Spezifikationen für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen und enthält keine schädlichen Substanzen.

Die höher-viskose Ultrason-Type lässt sich im Spritzgießverfahren verarbeiten – auch zur Herstellung von Teilen mit komplexen Geometrien wie dem Kolben, der lange, filigrane Schraubdome mit dünnen Stegen besitzt. Das bedeutet lange Fließwege, die ohne Lufteinschlüsse gefüllt werden müssen. Aufgrund der mechanischen Eigenschaften von Ultrason kann der obere Teil gut mit der Basis der Brüheinheit verschraubt werden.

www.ultrason.basf.com

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