21.04.2023
Cumsa

Vereinfachte Schieberinstallation

Beitrag teilen:
Lesedauer: 3 Minuten.

Einen Schieber mit schwimmendem Einsatz, der sich sowohl horizontal als auch vertikal frei bewegen kann, präsentiert der spanische Normalienhersteller Cumsa auf der Kuteno. Dieser benötigt nur einen einfachen seitlichen Konus, um sich selbst in der Formposition zu zentrieren.

Schieber sind robuste Komponenten mit präziser Führung; sie funktionieren meist in der Trennebene, um komplexe Geometrien oder externe Hinterschneidungen zu entformen. Vereinfacht gesagt, wird das Schließen der Form genutzt, um sie nach vorne zu schieben und in der Formposition zu blockieren, und das Öffnen, um sie zurückzuziehen und das Kunststoffteil freizugeben.

Der Schieber besteht im Wesentlichen aus drei separaten Elementen. Zwei davon sind die Gleitbasis und das bewegliche Element, das sich auf der Auswerferseite befindet. Das dritte Element ist der abgewinkelte Stift auf der Düsenseite, der durch seine Länge und seinen Winkel den Hub des beweglichen Elements bestimmt.

Die Bauteile sind zuverlässig und solide, jedoch nicht frei von Schwierigkeiten und Einschränkungen. Einerseits muss der abgewinkelte Stift je nach Winkel, Länge und Hub eine große Spannung aufnehmen. Schieber mit langen Hüben können sehr schwierig zum Abstimmen sein. Je länger der Hub, desto schwieriger ist es, sie einzustellen. Zudem beansprucht die robuste Führung des beweglichen Elements viel Platz, was zu einer größeren Form führt.

Cumsa, Barcelona (Spanien), hat mehrere Neukonstruktionen vorgenommen, Versuche durchgeführt, sowie Tests mit verschiedenen Materialien und Arbeitstemperaturen durchgeführt. Herausgekommen ist ein neues Schieberdesign, das Vorteile für den Anwender mitbringt.

Der neue Schieber in den Baugrößen Mini Slide (MS) und Compact Slide (CS). (Foto: Cumsa)

Der neue Schieber in den Baugrößen Mini Slide (MS) und Compact Slide (CS). (Foto: Cumsa)

Der neue Schieber hat einen schwimmenden Einsatz, der sich sowohl horizontal als auch vertikal frei bewegen kann. Der schwimmende Einsatz benötigt nur einen einfachen seitlichen Konus, um sich selbst in der Formposition zu zentrieren. Es gibt viele Beispiele in der mechanischen Industrie, bei denen ein Konus als selbstzentrierendes System mit hoher Präzision verwendet wird. Cumsa hat damit einen Weg gefunden, die Einstellung in der Form zu vereinfachen, wodurch der Werkzeug- und Bohraufwand reduziert und der benötigte Platz verringert wird.

Das Gehäuse für das gesamte System ist rundum mit einem Zwischenraum ausgeführt. Das bedeutet, dass es schnell und ohne Präzisionsanforderungen bearbeitet werden kann, da es nur in dem Bereich, der mit dem Kunststoff in Berührung kommt, genau sein muss. Diese kann zu einer Einsparung von bis zu 30 % der Bearbeitungszeit führen.

Um den neuen Gegebenheiten und Anforderungen der Industrie gerecht zu werden, verwenden diese neuen Schieber Turcite als Gleitmaterial mit magnetischem Halt. Einer der Vorteile von Turcite ist, dass es keine Schmierung benötigt. Aufgrund dieser Eigenschaften eignen sich diese Schieber für den Einsatz in Formen für die medizinische und pharmazeutische Industrie sowie für Reinraumumgebungen.

Bei der Markteinführung soll das Produkt in sechs Standardgrößen erhältlich sein, die eine Reihe von unterschiedlichen Hüben aufnehmen können.

www.cumsa.com

Schlagwörter

Nie wieder
etwas verpassen.

Aktuelle Technologie-News, meinungsstarke Blog-Beiträge und Produkt-Neuheiten sichern Ihren Informationsvorsprung. Exklusive Editorale der beiden Chefredakteure Markus Lüling (K-PROFI) und Christian Preiser (KI) runden das Angebot ab.

Anrede
Bitte Anrede auswählen!
Bitte Vorname angeben!
Bitte Nachnamen angeben!
Bitte E-Mail Adresse angeben!