08.11.2013
Desma Elastomertechnik

Bedienpanel mit Haptik-Touch-System

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Lesedauer: 4 Minuten.

Bei der Konzeption des Desma-Bedienpanels DRC 2020 HT stand die optimale Bedienung in Verbindung mit einer einfachen, logischen und übersichtlichen Menüführung im Vordergrund. Ein Clou ist der Haptik-Touch-Effekt, denn das […]

Die Bildschirmoberfläche des Desma-Bedienpanels DRC 2020 HT ist mit einem speziellen Haptik-Touch-System versehen, das die Eingaben oder Fehleingaben optisch, akustisch und taktil quittiert. (Foto: Desma)

Die Bildschirmoberfläche des Desma-Bedienpanels DRC 2020 HT ist mit einem speziellen Haptik-Touch-System versehen, das die Eingaben oder Fehleingaben optisch, akustisch und taktil quittiert. (Foto: Desma)

Bei der Konzeption des Desma-Bedienpanels DRC 2020 HT stand die optimale Bedienung in Verbindung mit einer einfachen, logischen und übersichtlichen Menüführung im Vordergrund. Ein Clou ist der Haptik-Touch-Effekt, denn das Bedienpanel kommuniziert mit allen Sinnen seines Bedieners: optisch, akustisch und mit Vibrationen.

Kommunikationszentrale mit Funktionsvielfalt

Intuitiv bedienen lässt sich das Visualierungstool DRC 2020 HT. Das in der Höhe und zur Seite frei schwenkbare Bedienpanel bietet auf seinem 19’’-Bildschirm reichlich Platz für die Darstellung aller erforderlichen Informationen. Der Zugang zum Menü erfolgt mit einem personalisierten USB-Key, der mit individuellen Zugangsberechtigungen belegt werden kann. Insgesamt acht Bedienerebenen stehen zur Verfügung.

Die Bildschirmoberfläche ist mit einem speziellen Haptik-Touch-System versehen, das die Eingaben oder Fehleingaben optisch, akustisch und taktil quittiert. Die taktile Rückmeldung der Bildschirmbedienung erhöht die Sicherheit in der Bedienerführung. Neben dem Touch-Screen werden lediglich sechs Hardwaretaster zum Bedienen und Einrichten der Maschine benötigt. Aus Sicherheitsgründen werden die Maschinenbewegungen während des Einrichtens nicht über das Touchpanel aktiviert, sondern über zwei Taster, die für die horizontalen beziehungsweise vertikalen Bewegungen betätigt werden müssen.

Die Funktionsabläufe und Einrichtungsparameter sind nicht nur als Ziffernabfolge sondern zusätzlich auch in Klartext dargestellt und mit Icons versehen. Zudem erleichtert die klare und gruppierte Gliederung der Visualisierungsseiten den Bedienern das Zurechtfinden im System.

Aktiv den Energieverbrauch optimieren

Mit EnergyControl hat Desma ein Energiemanagementsystem entwickelt, das aktiv Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz anbietet. Unter anderem misst das System den tatsächlichen Energieverbrauch, der je Zyklus auf der Maschinenvisualisierung angezeigt werden kann. Interessant ist das energieoptimierte Anfahren der Anlage. Bisher richtete sich das komplette Anfahren einer Maschine nach dem Verbraucher mit der längsten Aufheizzeit. EnergyControl schaltet jeden Verbraucher individuell zu, beginnend mit dem mit der längsten Aufheizzeit. Dazu synchronisiert ein Energiemanagementalgorithmus alle Verbraucher.

Vielfach unterschätzt wird das Einsparungspotential durch die Minimierung von Stromspitzen. So bewirkt allein das frühere Abschalten langsamer Verbraucher eine Reduzierung der Stromspitzen von bis zu 30 %. Positiver Zusatzeffekt: neben der reinen Stromeinsparung entlastet das die Trafostation, das Kühlsystem und die Kühlwasserpumpe.

Ende der Zettelwirtschaft

In vielen Betrieben werden die Arbeitsanweisungen, Kontrollhinweise, Dokumentationen und teilweise auch Bilder irgendwie an den Maschinen befestigt. SetupAssist bietet die Möglichkeit, solche Unterlagen in der DRC 2020 HT zu hinterlegen und dem Datensatz des betreffenden Werkzeugs zuzuordnen. Die Daten zum Werkzeug und alle dazu gehörenden Informationen werden „verheiratet“, was schlussendlich auch für Auditierungen von Bedeutung ist. Immer wenn ein bestimmtes Werkzeug aufgerufen wird, stehen die entsprechend zugeordneten Informationen zur Verfügung und lassen sich auf dem großen 19’’-Display bequem betrachten.

Ergänzend zum Bedienpanel DRC 2020 HT besteht die Möglichkeit, eine mit dem Internet verbundene Maschine ergänzend, wenn auch reduziert, auf einem Smartphone zu visualisieren. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise bestimmte Seiten von unterwegs aufrufen, etwa um auf die Schnelle den aktuellen Stand einer laufenden Fertigung abzufragen. Die Darstellung der angewählten Seiten ist dem kleineren Display entsprechend angepasst.

Aus der Ferne in die Maschine schauen

In Verbindung mit dem optionalen Diagnosetool TeamViewer und einem Tablet-PC ist vergleichbares in einer 1:1-Darstellung der Bildschirmseite möglich. Auch hier natürlich vorausgesetzt, dass die Maschine mit dem Internet verbunden ist. Auf diesem Weg kann von (fast) jedem Ort auf der Erde beispielsweise ein Mitarbeiter unterstützt werden.

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