09.02.2016
Dr. Boy

Mobiler Service für 3D-gedruckte Formeinsätze

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Lesedauer: 2 Minuten.

Immer kürzer werdende Produkteinführungszeiten, steigende Produktvielfalt und daraus resultierende kleine Produktionsstückzahlen sind aktuelle Herausforderungen für die Produktentwicklung und die Fertigung. Der Spritzgießmaschinenhersteller Dr. Boy GmbH & Co. KG, Neustadt-Fernthal, bietet […]

Der XS-Express mit 3D-Technologie an Bord. (Foto: Boy)

Der XS-Express mit 3D-Technologie an Bord. (Foto: Boy)

Immer kürzer werdende Produkteinführungszeiten, steigende Produktvielfalt und daraus resultierende kleine Produktionsstückzahlen sind aktuelle Herausforderungen für die Produktentwicklung und die Fertigung. Der Spritzgießmaschinenhersteller Dr. Boy GmbH & Co. KG, Neustadt-Fernthal, bietet zusammen mit dem 3D-Drucker Spezialisten Stratasys eine schnelle und kostengünstige Lösung, die die Vorteile der additiven Fertigung mit den Möglichkeiten des Spritzgießens kombiniert.

Nun können interessierte Anwender diese Technologie auch bei sich vor Ort erleben: Boy hat sein Infomobil aufgerüstet. Die in dem Fahrzeug befindliche Boy XS mit 100 kN Schließkraft ist mit einem Werkzeugwechsel-System ausgestattet. Im Gegensatz zu anderen additiven Fertigungsverfahren werden nicht die Kunststoffteile per 3D-Drucker hergestellt, sondern die Formeinsätze für das Kassettenwerkzeug der Spritzgießmaschine.

Die Kunststoffteile können dann spritzgegossen werden und weisen die gleichen physikalischen Eigenschaften auf wie bei der Teileproduktion mit herkömmlichen Werkzeugen. Praktisch alle Kunststoffe, auch glasfaserverstärkte und flammgeschützte Kunststoffe können mit dieser 3D-Fertigungsphilosophie verarbeitet werden. Auch ein Konditionieren der gefertigten Teile ist nicht erforderlich.

Je nach Temperaturbereich der zu verarbeitenden Kunststoffe können pro gedrucktem Werkzeugeinsatz bis zu 100 Formteile spritzgegossen werden. Das von Boy und Stratasys entwickelte Fertigungskonzept bietet somit eine schnelle und wirtschaftliche Ergänzung zu seinen konventionellen Produktionsverfahren.

Auf Anforderung macht sich das 3D-Mobil von Boy auf den Weg zum interessierten Anwender. Alternativ steht im Boy-Technikum neben den Spritzgießautomaten auch ein 3D-Drucker zur Verfügung.

www.dr-boy.de

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