21.01.2014
Evonik

Implantatteil jetzt auch aus PEEK

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Lesedauer: 2 Minuten.

Die IST Innovative Shoulder Technology AG, Cham (Schweiz), hat mit der Argomedical AG, Cham (Schweiz), ihre Produktlinie der knotenfreien Plug-n-Twist Schulter-Anker erweitert. Der neue Schulteranker wurde jetzt erstmalig aus dem […]

Der Anker für Schulteroperationen ist jetzt neben der Titanversion auch aus PEEK erhältlich. (Foto: Evonik)

Der Anker für Schulteroperationen ist jetzt neben der Titanversion auch aus PEEK erhältlich. (Foto: Evonik)

Die IST Innovative Shoulder Technology AG, Cham (Schweiz), hat mit der Argomedical AG, Cham (Schweiz), ihre Produktlinie der knotenfreien Plug-n-Twist Schulter-Anker erweitert. Der neue Schulteranker wurde jetzt erstmalig aus dem PEEK Vestakeep von Evonik Industries hergestellt. Bei diesen Medizinprodukten handelt es sich um Anker für die zweite Reihe bei minimal-invasiven, arthroskopischen Nähten der Rotatorenmanschette an der Schulter.

Bei unverändertem Produktdesign ist der Anker nun neben der Titanausführung auch als PEEK-Version, einem nicht-resorbierbaren Kunststoff, erhältlich. Die intraoperative Handhabung muss bei Verwendung der neuen Anker nicht angepasst werden. So werden die lang belassenen Fäden der ersten, medialen Ankerreihe durch die vorgefertigte Öse in der Spitze des Ankers geführt und dann mit dem Druck des Ankers gegen den Knochen stabil fixiert. Beim sogenannten Interferenzverfahren werden die verwendeten Fäden der Defektfixation zwischen Knochen und Anker gespannt, eingeklemmt und stabil fixiert. Durch die abgerundete Spitze des Implantates kommt es zu deutlich weniger Weichteilirritationen beim Einbringen des Ankers in die Schulter.

Dank seines Designs kann der Plug-n-Twist-Anker eingeschlagen und, sollte dies erforderlich sein, wie eine Schraube wieder ausgedreht werden.

„PEEK hat sich als Implantatmaterial bewährt. Es ist biokompatibel und für bildgebende Verfahren ideal, da es keine Artefakte erzeugt“, erklärt Dr. Christoph Sternberg der Etzelclinic in Pfäffikon (Schweiz). „Ein weiterer Vorteil von PEEK als Ankermaterial liegt im Handling im Falle einer etwaigen späteren Revisionsoperation, falls mit der Knochensäge der Anker durchtrennt und so entfernt werden muss“, so der Mediziner.

www.evonik.de

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