Das modulare Nadelverschluss-Konzept ist auf bis zu 96 Anspritzpunkte skalierbar und bietet damit Flexibilität für unterschiedliche Werkzeugkonzepte bei geringem Platzbedarf. Ein besonderes Augenmerk galt der homogenen Temperaturführung in den schmelzeführenden Bereichen.
Ein neuartiges Nadelverschluss-System stellt Günther Heißkanaltechnik GmbH, Frankenberg, auf der K 2025 vor. Es bietet engte Stichmaße und 32 Anspritzpunkte auf einer Fläche von nur 70 x 35 mm.
Im Fokus steht ein elektrischer Nadelverschluss, der eine einfache und exakte Justage der Nadelposition erlaubt. Unterstützt wird dieser durch eine speziell entwickelte Schiebekulisse mit Umlaufrollen, die für eine kraftvolle und konzentrierte Kraftübertragung sorgt und damit ein sicheres, präzises Schließen der Nadel direkt im Anspritzpunkt gewährleistet. Das Zusammenspiel dieser Komponenten erhöht sowohl die Prozesssicherheit als auch die Reproduzierbarkeit im Serienbetrieb.
Das modulare Konzept ist skalierbar auf bis zu 96 Anspritzpunkte und bietet damit Flexibilität für unterschiedliche Werkzeugkonzepte bei geringem Platzbedarf. Ein besonderes Augenmerk galt der homogenen Temperaturführung in den schmelzeführenden Bereichen. Durch angepasste Regelzonen wird eine gleichmäßige Erwärmung sichergestellt, während die balancierte Schmelzeverteilung über eine verbesserte Kanalführung im Verteiler auch bei komplexen Geometrien und hohen Kavitätenzahlen eine konstante Füllung aller Kavitäten ermöglicht.
Die Nadelführung aus verschleißfestem Material sorgt zudem für eine dauerhaft hohe Anspritzpunktqualität sowie eine lange Standzeit im Dauerbetrieb. Abgerundet wird das System durch ein gemeinsam mit dem Werkzeugbau entwickeltes Temperierungskonzept, das eine präzise Abstimmung zwischen Werkzeug- und Heißkanalkomponenten ermöglicht.
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